Bundesinnungsmeister: Beruf interessant machen
Bundesinnungsmeister Franz-Josef Feldkämper folgte kürzlich einer Einladung des Obermeisters der Mechanik-Innung Niederbayern/Oberpfalz, Günter Schweiger, nach Straubing – an den größten Berufsschulstandort des Zweirad-Handwerks im Bundesgebiet. Dabei wurden viele Themen besprochen, vom Prüfungswesen bis zum Fachkräftemangel.
Franz-Josef Feldkämper (l.) besuchte die Berufsschule in Straubing.

Feldkämper, Schweiger, sein Stellvertreter Hans Dirnberger und Kreishandwerksmeister Erwin Reith waren sich einig: Gegen den Fachkräftemangel braucht man genügend geeignete Auszubildende. Feldkämpfer sagte, die Probleme seien überall gleich, allerdings gebe es Kampagnen, den Beruf interessant zu machen. Es sei dennoch schwer, die jungen Menschen vom Handwerk zu überzeugen. Kreishandwerksmeister Erwin Reith setzt auf Öffentlichkeitsarbeit.

Schulleiterin Hermine Eckl sagte, der größte Ausbildungsstandort fürs Zweirad unterrichte derzeit 543 Auszubildende in der Zweiradtechnik und 1.640 Schüler insgesamt. Die Ausbildungsstätte hat ein Siegel als Inklusionsschule und wirkt auch an Erasmus+ mit.

Da Straubing der einzige bayerische Standort ist, kommen die Berufsschüler aus dem ganzen Freistaat – und einer sogar aus Frankfurt. Die Lehrwerkstätten sind sehr gut ausgestattet, aber beengt. Eine bauliche Erweiterung läuft. Im Dialog mit den Schülern wurde klar, dass die Innungen ihnen nicht sehr geläufig sind. Feldkämper hofft, dass Innungsvertreter vor Ort sie ihnen näherbringen.

Der Bundesinnungsmeister sah sich auch das neue Nachwuchs- und Fachkräftehaus der Kreishandwerkerschaft Donau-Wald an und begrüßte es, bezahlbaren Wohnraum für junge Handwerker zu schaffen.

mb

 

 

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