Die derzeit ihr bisher weniger erfolgreiches Nordamerika-Geschäft auf den Kopf stellende Accell Group hat ihre Minderheitsbeteiligung an dem mobilen und auf ein Franchise-System setzenden US Bikerepair-Shop Beeline Bikes (www.beelinebikes.com) auf 100 Prozent aufgestockt. Wie viel der europäische Premiumanbieter für die restlichen Anteil der jetzigen Komplettübernahme gezahlt hat, wird nicht kommuniziert.
Laut Accell Group-CEO Ton Anbeek passt die Komplettübernahme des erst vor fünf Jahren gegründeten und erstmals mit einem eigenen Stand auf der US-Fahrradmesse Interbike 2015 auftretenden mobilen Bikerepair-Shoppioniers Beeline Bikes (Bild) perfekt in die Strategie seines Unternehmens und dessen Omnichannel-Vertriebsmodell – und werde damit auch auf dem U.S.-amerikanischen Markt lokal punkten: »Wir sind schon vor einiger Zeit eine Partnerschaft mit Beeline eingegangen und haben festgestellt, dass ihr mobiles Geschäftsmodell und ihre Technologie-Plattform sehr attraktive Synergien mit dem traditionellen stationären Fahrrad-Fachhandelsgeschäft kreieren. Beeline Bikes ermöglicht uns und unseren Fahrrad-Fachhandelspartnern eine Angebotserweiterung, mit der wir mehr Konsumenten erreichen. Zudem verschafft uns das wachsende Franchise-Netzwerk von Beeline in Nordamerika einen zusätzlichen Wertbeitrag. Diese Übernahme ist ein klarer Fall von 1+1=3.«
Heißt auch: Das Franchise-Netzwerk von Beeline Bikes, die einen direkten Zugang zu den in Nordamerika angebotenen Accell-Marken und Ressourcen haben, soll mit Accell Group im Rücken ausgebaut werden. Zusätzlich besteht laut Accell Group »nach der Komplettübernahme die Möglichkeit, das Beeline-Geschäftsmodell nach Europa zu holen«.
Text/Foto: Jo Beckendorff