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Advantage E-Service: Akku-Spezialist BMZ weihte eigenes Servicecenter ein

Letzten Montag (28. Oktober) feierte die BMZ GmbH – laut eigenen Angaben „Europas führender Systemlieferant für wieder aufladbare Akkupacks“im Kreise von Freunden und Geschäftskunden die offizielle Eröffnung ihres eigenen neuen Servicecenters. Dieses liegt nur 200 Meter Luftlinie von der in Karlstein bei Aschaffenburg gelegenen Firmenzentrale entfernt in einem einstigen Penny-Billigmarkt (Bild) – und steht ab sofort für ein anspruchsvolles Servicekonzept der kurzen Wege

Dort wo einst Endverbraucher Lebensmittel zu Schleuderpreisen kauften bieten jetzt 35 Mitarbeiter einen 1A-Akku– und -Antriebsservice für LEVs (in diesem Fall E-Bikes sowie weitere E-betriebene Fahrzeugehauptsächlich für E-Bikes/Pedelecs, aber auch für E-Gabelstapler und E-Scooter). Die Zahl der dort arbeitenden Service-Mitarbeiter wird in den nächsten Monaten auf 50 ausgebaut. Das gesamte Areal, das BMZ erworben hat, misst 3.300 Quadratmeter. Das sich darauf befindende einstöckige circa 1.300 Quaratmeter große Gebäude bietet genügend Platz für Werkstatt, Lager, Labor und zwei Büros.
Angereiste Kunden staunten nicht schlecht über das, was die Akkuspezialisten dort innerhalb kürzester Zeit aufgebaut haben. Für das gesamte Service-Konzept und –Center habe man „viel Geld und Gehirn“ reingesteckt, erklärt BMZ-Geschäftsführer Sven Bauer (Bild). Und schiebt gleich hinterher: „BMZ hat schon vor etwa zehn Jahren damit angefangen, den Service für die E-Bikes der Deutschen Post zu übernehmen. Dieser Bereich wird künftig extrem wachsennicht nur bei der Post. Mittlerweile sind mit Blick auf den Gesamtmarkt 1,5 Millionen Akkus im Markt. Da wird das Thema Service in den kommenden Jahren einen immensen Stellenwert einnehmen.“
Was man auch wissen sollte: 32 Prozent der reklamierten Akkus haben Fehler, die aufgrund einer Fehlbedienung zustande kommen. „Wir wollen zusammen mit dem Handel daran arbeiten, dass er das irgendwann selbst checken kann“, erklärt später Key Account-Manager E-Bike Ulrich Stiller. Dabei geht es nicht nur um Seminare, die künftig bundesweit angeboten werden sollen „und den Händler gegen Aldi & Co.“ bestens rüsten.
In seiner Begrüßungsrede ging Bauer gleich darauf ein, daß man – wie viele andere allerdings auchdas Thema Service völlig unterschätzt hätte: „Das sind wir eine brutale Lernkurve gefahren. Wir haben dazu gelernt und wollen das jetzt umsetzen.“ Die bisherige Investition sei ein Anfang: „Es gibt viel zu tun. Aber wir sind auf einem guten Weg.“ Später verweist Werksleiter Daniel Fabbiano noch auf die bereits durchgeführten Investitionen am bestehenden Gebäude wie Klimaanlage, Umlauf-Luftheizung, Alarmanlage, ein sogenanntes „Schnüffelsystem“ein Früherkennungssystem für etwaige Brändesowie eine neue Glasfaserleitung für eine schnellere IT-Anbindung.
Mehr Details über die offizielle Einweihung, den genauen Working-Flow innerhalb des Servicecenter sowie die angedachte Einbindung des Fachhandels in das komplette Servicekonzept und welche E-Bike-Kunden vor Ort dabei waren erfahren Sie in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.

Text/Fotos: Jo Beckendorff

 

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