Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen: aufgrund der Corona-Epidemie, die sich bereits zur Pandemie entwickelt hat (während eine Epidemie zeitlich und räumlich begrenzt und sich auf eine Region oder Personengruppe beschränkt, ist mit Pandemie die Ausbreitung einer Krankheit über mehrere Kontinente oder weltweit gemeint) und »weil die Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter höchste Priorität haben«, schaltet Husqvarna Bicycles- und R Raymon-Macher GmbH ab sofort auf Notbetrieb.
Es ist davon auszugehen, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel bereits gefolgt sind bzw. folgen werden. Wie bereits berichtet ist die Tür für den Fahrrad-Fachhandel etwas aufgestoßen. O-Ton der deutschen Branchenverbände nach Veröffentlichung der angeordneten Vereinbarung zur Eindämmung des Corona-Virus am 16. März: »Wir gehen in der Umsetzung davon aus, dass Fahrradwerkstätten ihre Dienstleistungen weiter anbieten können.«
Aber zurück zu Pexco: die Angestellten des Schweinfurter Fahrradherstellers wurden weitgehend ins Home-Office entsandt: »Notbesetzungen vor Ort sorgen dafür, dass die Geschäftstätigkeit aufrechterhalten werden kann.«
Selbst die Einführung von Kurzarbeit ist derzeit nicht ausgeschlossen. Zunächst versuche man jedoch, »Überstunden und Resturlaub abzubauen«. Die Sicherung aller Arbeitsplätze habe derzeit oberste Priorität, weshalb vorausschauend von Tag zu Tag die Situation neu bewertet werden muss.
Dazu Pexco-Geschäftsführerin Susanne Puello: »Es fällt schwer, sich im Ungewissen zurecht zu finden. Aber gerade in solchen Situationen gilt es zusammenzuhalten und gemeinsam Lösungen zu finden. Oberste Priorität hat die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Kunden und Partner.«
Mit Blick auf ihre Fachhandelspartner erklärt Puello: »Unseren Fachhändlern möchten wir in diesen herausfordernden Zeiten besonders zur Seite stehen, darüber werden wir die Händler über unsere B2B-Kanäle auf dem Laufenden halten. Wir werden diese Krise nur gemeinsam meistern.«
Text: Jo Beckendorff/Pexco