Dafür müsse die kommende Bundesregierung allerdings die Branche auch stärker fördern. Nur so könne die heimische Fahrradwirtschaft ihr Potential ausschöpfen. Heißt auch, dass sie in Deutschland standortpolitisch gefördert werden müsse. Um Deutschland als Innovationsstandort zu erhalten, gehöre die Sicherung guter Produktionsbedingungen und Fachkräfte sowie die Schaffung von Anreizen dazu. Somit unterstützt Assona auch die letztens kommunizierten Forderungen des Branchenverbands Zukunft Fahrrad e.V. an die kommende Regierung. Die bevorstehenden Neuwahlen betrachtet der Fahrrad-Versicherer, der seit 2014 den Geschäftsbereich »Fahrrad und E-Bike« betreibt, als Chance, Deutschland als wichtigen Wirtschaftsstandort für die Fahrradbranche weiter zu stärken.
Wachstumsmarkt Dienstrad-Leasing
Assona zufolge sprechen die Zahlen für sich: »Laut einer aktuellen Deloitte-Studie hat sich der Umsatz im Dienstrad-Leasingmarkt seit 2019 fast verfünffacht und erreichte Ende 2023 ein Volumen von 3,2 Milliarden Euro – ein durchschnittlich jährliches Wachstum von 46 Prozent. Diese Entwicklung unterstreicht, wie wichtig Fahrräder und E-Bikes nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen und deren Mitarbeiter-Mobilität geworden sind. Doch um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es die passenden Rahmenbedingungen seitens der Politik.«
Somit ist die Fahrradwirtschaft laut Assona-Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Uwe Hüsch nicht nur ein wichtiger Baustein für nachhaltige Mobilität, sondern auch ein Motor für die deutsche Wirtschaft: »Wir wünschen uns von der zukünftigen Bundesregierung klare Signale und Investitionen, um den Sektor weiter zu stärken.«
Text: Jo Beckendorff/Assona