Auch Sram bezieht Stellung zu Lance Armstrong

Der Druck aus der Öffentlichkeit hat Folgen: Nachdem sich große Sponsoren wie unter anderem Nike und Trek Group schon von der einstigen und des Doping überführten Rennrad-Ikone Lance Armstrong abgewandt haben, meldete sich nun auch Sram zu Wort. Wie alle anderen auch legte der US-Komponentenanbieter ein kurzes offizielles Statement vor

Aus dem geht hervor, daß Sram im Jahr 2006 ein Comeback auf dem Rennrad-Markt feierte. Ein Teil des Erfolgs sieht das Unternehmen im Engagement bei Amateur- und Pro-Teams. Im Jahre 2008 hätte Lance Armstrong beschlossen, sich in der Rennszene zurückzumelden und sei ab 2009 wieder Rennen gefahren. In dieser Zeit kam es auch zu ersten Kontakten mit Sram, die so weit voran schritten, daß Armstrong im September 2008 eine kleine Minderheitsbeteiligung an Sram erwarb. Wie das Unternehmen aus Chicago jetzt klar stellte, habe man bereits im Juni 2011 ein Private-Equity-Investment zurückgekauft, in dem auch die Minderheitsbeteiligung von Armstrong enthalten war. Seit diesem Zeitpunkt habe Armstrong keinerlei Anteile am Unternehmen.
Zudem habe man jetzt die Sponsorentätigkeit im Falle Armstrong eingestellt. „Sram ist enttäuscht über die Erkenntnisse des USADA-Reports, die er hervor gebracht hat“, heißt es in dem vorliegendem Statement.
Auffallend: Wie bei den anderen abspringenden Sponsoren auch finden sich in dem offiziellen Sram-Statement keinerlei Enttäuschungsbekundungen in Richtung Lance Armstrong selbst.
Außerdem macht Sram klar, das man Armstrong’s Livestrong Foundation weiterhin unterstützen werde. Mit dem Radteam Bontrager-Livestrong werde man auch weiter zusammen arbeiten.

Text: Jo Beckendorff

 

 

 

 

 

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