Seit Mitte November arbeitet der innerhalb von ein paar Jahren zum europäischen Marktführer in Sachen Pedelec-Kit aufgestiegene Multi Robert Bosch GmbH im Fürstentum Monaco an einem Pilotprojekt namens „Monaco 3.0“. Bei dem soll das technische Potential des Internets zur Systemvernetzung von Mobilität, Energie, Sicherheit, Kommunikation bestens zum Einsatz kommen. Somit soll das Fürstentum „bis 2015 eine hoch vernetzte Stadt sein“…
In Monaco werden neue Bosch-Technologien zur digitalen Vernetzung eingesetzt. Damit habe der erste Schritt zur Umsetzung einer Kooperationsvereinbarung begonnen, die im Juli 2012 zwischen dem Fürstentum Monaco und der Bosch-Gruppe unterzeichnet wurde.
„Ziel ist, das Konzept einer vernetzten Stadt bestmöglich umzusetzen. Der Schwerpunkt wird zunächst im Bereich der Mobilität liegen. Dabei werden die städtische Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen virtuell verknüpft, zum Beispiel Busnetz, Parkplatz-Management, Papier– und Müllsammlung oder Straßenarbeiten“, heißt es in einer Pressemeldung.
Dadurch erhielten Stadtbewohner Informationen in Echtzeit: „Das Zusammenspiel der Bürger und Besucher des Fürstentums mit der städtischen Verwaltung kann direkt und unbürokratisch erfolgen. Auch der Informationsfluss zwischen den verschiedenen Dienstleistern wird verbessert. Wenn etwa eines der vielen Fahrstuhl- oder Rolltreppensysteme in der hügeligen Stadt ausfällt, so werden umgehend funktionierende Alternativen in der Umgebung angezeigt. Zudem besteht unmittelbar die Möglichkeit, den Wartungsdienst zu benachrichtigen.“
Dazu Volkmar Denner in seiner Funktion als Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung: „Technik und Lösungen von Bosch werden Monaco in die Lage versetzen, sich zu einer führenden vernetzten Stadt zu entwickeln. Monaco ist damit Vorreiter, um das technologische Potential des Internets der Dinge und Dienste auf innovative Weise zu nutzen.“
Beide Parteien wollen zudem im Bereich effizienter Energiesparlösungen zusammenarbeiten und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Die Kompetenzen von Bosch bei der Systemintegration und -steuerung würden für „konkrete Verbesserungen für das Leben in der Stadt der Zukunft“ stehen.
Text: Jo Beckendorff/Robert Bosch GmbH, Foto: Robert Bosch GmbH