In der neuesten Ausgabe des chinesischen Bike- und E-Vehicle-Magazins »Mega« ist zum Thema globales Marketing in chinesischen Unternehmen auf acht Seiten ein umfassendes Interview mit George S. Pascal zu lesen. Pascal (Bild) ist Geschäftsführer der Full-Service Agentur ITMS Marketing. Seit Jahren entwickelt das Unternehmen in Bad Nauheim für asiatische Firmen Kommunikationsstrategien, die auf westlichen Märkten lanciert werden…
Um auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen, sei es wichtig, den Wandel vom reinen Produzenten zur Marke zu schaffen, konstatiert George S. Pascal. Dafür sei es absolut wichtig, »strategisch vorzugehen und externe Experten zu Rate zu ziehen, die das fundierte Know-how liefern und über die nötigen Kontakte verfügen, um kostspielige Fehler zu vermeiden«. Die vielen verschiedenen Kulturen in Europa müssten als eigenständig identifiziert und den Marktbedingungen entsprechend gezielt angesprochen werden. Dies sei für eine authentische Einführung und Kommunikation einer Marke unabdingbar und entscheide früh über Erfolg und Misserfolg.
Rund 80 Millionen Fahrrädern im Jahr werden in China produziert. Die Produkte mit dem Siegel »Made in China« hätten immer wieder mit Vorwürfen hinsichtlich Qualität zu kämpfen und drängten durch unzulässige Subventionen mit Dumpingpreisen auf den Markt.
Pascal mahnt an, dass die Unternehmen und Institutionen des Landes, wie die China Bicycle Association, transparenter arbeiten und gleichzeitig die europäischen Qualitätsstandards erreichen müssen.
Pascals Full-Service-Agentur ITMS Marketing hat globale Kampagnen entwickelt für den E-Bike-System-Hersteller TranzX, für den Fahrradsattelproduzenten Velo und den Faltradhersteller Dahon. Außer den drei asiatischen Unternehmen gehört zu den Kunden das Land Taiwan. Für das selbsternannte Mekka der Fahrradindustrie arbeitet die Agentur seit mehr als drei Jahren.