Auf der letztjährigen Eurobike präsentierte Cixi schon zusammen mit Landsmann Look das Speed-Pedelec »Rover 45« mit seinem Hybrid-Antrieb. Mittlerweile wurden in Zusammenarbeit mit vier Herstellern aus Frankreich, Deutschland und Indien weitere Modelle in den Segmenten Pedelecs, Speedbikes, leichte Lastenräder und Trikes entwickelt.
Hintergrund: nach zehn Jahren Forschung und Entwicklung sowie einer Investition von 19 Millionen Euro setzen die Franzosen auf ihre bahnbrechende PERS-Technologie (»PERS« steht für »Pedaling Energy Recovery System«). Laut Hersteller-Angaben soll diese hinter dem Cixi-Pedalsystem stehende Technologie nicht nur für Langlebigkeit stehen, sondern verzichtet sowohl auf Kette oder Riemen als auch auf Gangschaltung.
Wie’s funktioniert? Die Energie, die durch das Treten der Pedale erzeugt entsteht, wird laut Hersteller von dem elektronischen PERS-Pedalsystem über ein Kabel entweder direkt an den Heckmotor oder (falls nicht benötigt) an den Akku übertragen. Das System ist mit einem elektronischen Getriebe ausgestattet, das unabhängig von Geschwindigkeit und Steigung immer eine bevorzugte Trittfrequenz ermöglicht. Dabei berechnet das System automatisch die benötigte Zusatzpower durch den Motor.
Dank dieser innovativen Form der Rekuperation kann die Reichweite des E-Bikes verlängert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, das Fahrrad ohne Akku dank entkoppeltem Motor ohne Widerstand zu fahren.
Laut Cixi wurde die PERS-Produktionslinie »Made in France« in Poisy bei Annecy im November 2024 in Betrieb genommen. Die Serienproduktion soll im Mai 2025 durchstarten.
In diesem Zusammenhang wird auch das knuffige LEV »Vigoz« am Cixi-Stand auf der Eurobike seine Premiere feiern. Für dieses Fahrzeug wurde eigens die Entwicklungs-, Industrialisierungs- und Zertifizierungsteams am Cixi-Standort in Poisy um zusätzliche 30 Stellen ausgeschrieben.
Mehr Info über www.cixi.life/de.
Text: Jo Beckendorff