Wichtig zu wissen: die Ermittlungen konzentrieren sich auf Lugano. Andere Codi- Tochtergesellschaften sind davon nicht betroffen.
»Wir sind nach wie vor zuversichtlich, was die Leistung und Integrität der acht anderen Tochtergesellschaften von Codi betrifft, die alle weiterhin normal arbeiten, starke Bilanzen haben und zusammen einen beträchtlichen Cashflow generieren«, versichert Codi-CEO Elias Sabo, »wir verfügen über reichlich Liquidität und haben über unsere revolvierende Kreditfazilität erheblichen Zugang zu Kapital. Wir arbeiten weiterhin konstruktiv mit unseren Bankpartnern und Anleihe-Gläubigern zusammen, um Flexibilität und Stabilität für unsere weitere Entwicklung zu gewährleisten. Unser Hauptaugenmerk liegt nach wie vor auf der Maximierung des langfristigen Werts für alle Beteiligten.«
Nichtsdestotrotz gab Codi offiziell bekannt, »dass seine Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 inmitten einer laufenden Untersuchung seiner Tochtergesellschaft Lugano Holding, Inc. nicht zuverlässig sind«. Diese Info folgt auf Codis Offenlegung vom 7. Mai bezüglich der Nichteinhaltung der Jahresabschlüsse für 2024.
Codi will sich nun eigenen Angaben zufolge auf den Abschluss der Lugano-Untersuchung konzentrieren. Die würde erwartungsgemäß voranschreiten. Dabei würde man aktiv an der Fertigstellung der notwendigen finanziellen Anpassungen arbeiten.
Text: Jo Beckendorff