Letzte Woche Dienstag (7. April) hat das Traditionsunternehmen PostAuto AG (alias PostAuto Schweiz) als führendes Busunternehmen im heimatlichen öffentlichen Verkehr bekannt gegeben, die Mitnahme bzw. den Transport von Fahrrädern ab sofort vorläufig auszusetzen. Somit soll auch der Freizeitverkehr in Zeiten des Corona Shut-Downs eingedämmt werden.
Anders ausgedrückt: mit dieser Maßnahme will PostAuto Schweiz einen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Heißt auch, dass derzeit sowohl die Fahrrad-Mitnahme an einem PostAuto-Heckträger, in einem PostAuto-Anhänger oder im Fahrzeuginneren nicht gestattet ist. Das Schweizer Unternehmen nimmt derzeit auch keine Reservationen für die Fahrrad-Mitnahme entgegen.
O-Ton aus der Berner Firmenzentrale: »Bei PostAuto fallen fast sämtliche Velos, die mitgeführt werden, in den Bereich des Freizeitverkehrs. Im Einklang mit dem Bundesrat appelliert PostAuto an seine Fahrgäste, gegenwärtig auf solche Fahrten zu verzichten. Nur so kann verhindert werden, dass in einem Postauto zu viele Personen mitfahren, wodurch es nicht möglich ist, den vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlenen Mindestabstand einzuhalten.«
Schließlich setze PostAuto alles daran, zusammen mit den anderen Unternehmen des öffentlichen Verkehrs auch während der Krisenzeit ein Grundangebot aufrecht zu erhalten: »Davon sollen Menschen profitieren, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind, weil sie zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren müssen. Bei allen Fahrten soll der Vorgabe ‚Abstand halten‘ Rechnung getragen werden können. Dafür werden, wenn immer möglich, genügend und ausreichend große Fahrzeuge eingesetzt. PostAuto hat nach der Ausdünnung der Fahrpläne an gewissen Orten bereits Verbesserungen umgesetzt, nachdem es zu Beginn der Umstellung zu einzelnen Engpässen gekommen war.«
Text: Jo Beckendorff/PostAuto AG, Fotos: PostAuto AG