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Direktanbieter RVRC fährt mit RevolutionRace neuen Rekordumsatz ein
Die von Direktanbieter RVRC Holding AB aufgelegte Outdoor-Bekleidungsmarke RevolutionRace hat in ihrem vom Oktober bis Dezember laufenden zweiten Verkaufsquartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/2025 sowohl Umsatz als auch Profitabilität nach oben fahren können.
Foto: RevolutionRace

So erzielten die Schweden mit ihrer Produkt-Range, die mittlerweile auch Radbekleidung führt, im zweiten Geschäftsquartal 2024/2025 einen Rekordumsatz in Höhe von 684 Millionen SEK (59,46 Millionen Euro, plus 11,6 Prozent). Dabei vermeldeten alle drei von RVRC anvisierten Verkaufsregionen (DACH, Nordics, Rest der Welt) ein Wachstum.
Das größte Umsatzplus in Höhe von satten 15 Prozent wurde wiederum in der Dach-Region erzielt – gefolgt von einem Plus von 9 Prozent in den nordischen Ländern sowie 4 Prozent im Rest der Welt.
Mit Blick auf den stärksten RevolutionRace-Markt DACH-Region (siehe auch unten abgebildete Graphik) berichtet RVRC von weiterhin solidem Wachstum in Österreich und der Schweiz – »wobei sich Österreich im Quartal als unser drittgrößter Einzelmarkt erwies«.
In der nordischen Region erreichte das Umsatzwachstum in der RVRC-Heimat Schweden ebenfalls zweistellige 15 Prozent. Allerdings wird das Geschäft in dieser Region durch anhaltend schwache Umsätze in Finnland belastet.
In der Region Rest der Welt (RoW) verzeichnen die Schweden eine anhaltend gute Entwicklung in Großbritannien. Außerdem wurde die RevolutionRace-Webseite im Laufe des Quartals in drei neuen Märkten (Australien, Neuseeland und Südafrika) eingeführt.
Branchenführende Rentabilität
Worauf RVRC besonders stolz ist: man habe selbst in diesen schwierigen Zeiten starke und branchenführende Brutto- und Betriebsmargen beibehalten können.
In Zahlen: der Bruttogewinn des zweiten Verkaufsquartal stieg um 12 Prozent auf 481 Millionen SEK (41,81 Millionen Euro). Laut RVRC entspricht das einer Bruttomarge von 70,3 Prozent (10-12/2023: 70,2 Prozent).
Das bereinigte EBIT stieg um 11 Prozent auf 162 Millionen SEK (14,08 Millionen Euro, entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 23,6 Prozent – zum Vergleich: in 10-12/2023 lag sie bei 23,8 Prozent).
Das EBIT betrug 158 Millionen SEK (13,73 Millionen Euro, plus 10,5 Prozent) und entspricht einer EBIT-Marge von 22,9 Prozent (10-12/2023: 23,3 Prozent).
Lagerbestands-Erhöhung nicht nur, aber auch dank Portfolio-Ausbau
Das hört man in diesem Zeiten auch selten: RVRC hat seine Lagerbestände erhöht – bzw. sie »an unsere Verkaufsmengen angepasst und unser Sortiment erweitert. Um Unsicherheiten im Zusammenhang mit globalen Logistikstörungen zu begegnen, haben wir außerdem Einkäufe vorgezogen, um eine hohe Verfügbarkeit wichtiger Produkte zu gewährleisten«.
Außerdem baut der Direktanbieter sein Portfolio aus. »Die Verkäufe unserer Alpin-Kollektion, die im letzten Winter eingeführt und für die laufende Saison erweitert wurde, entwickelten sich sehr gut…Mit Blick auf das Frühjahr freuen wir uns auf die Einführung neuer Produkte, einschließlich einer interessanten neuen Schuhkollektion«, erklärt RevolutionRace-CEO Paul Fischbein. Anmerkung des RadMarkts: gegenüber dem Vorjahr scheint auch das Thema Radbekleidung eine relevantere Rolle einzunehmen.
Ausblick
Auch wenn die Marktbedingungen nach wie vor schwierig sind – die Krisenzeiten scheinen auch immer wieder die Stunde der Direktanbieter zu sein. In einigen Märkten (zum Beispiel Schweden) beobachtet RVRC schon erste Anzeichen für eine Konsumklima-Verbesserung.
O-Ton Paul Fischbein: »Während sich der Markt stabilisiert, sind wir mit einer starken Finanzposition, zufriedenen Kunden und einem wettbewerbsfähigen Angebot, das weiterhin hochwertige Outdoor-Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen bietet, gut aufgestellt. Vor diesem Hintergrund sehen wir ein starkes Potenzial, unseren Wachstumskurs fortzusetzen, und stellen fest, dass die Umsätze in den ersten Januarwochen 2025 im Vergleich zu denselben Wochen des letzten Jahres ein gewisses Wachstum aufweisen.«

Text: Jo Beckendorff

Erzielt mehr als die Hälfte seines Umsatzes (genau genommen 58 Prozent) in der DACH-Region: die schwedische Outdoor- und mittlerweile auch Radbekleidungs-Marke RevolutionRace.Foto: RevolutionRace
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