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Direktanbieter VanMoof und Cowboy: harte Preiskampf-Bandagen
Ab sofort für 1.990 Euro zu haben: Cowboys «Modell 3«.

Dass bei der aktuellen Lieferketten-Problematik inklusive kräftig nach oben schaltenden Frachtkosten sowie steigenden Rohmaterial-Kosten auch Direktanbieter und Newcomer wie van Moof ihre Preise erhöhen müssen, ist verständlich. Dass die erst letztens offiziell bekannt gegebene Preiserhöhung von 10 Prozent bei van Moof nun zu einer Preisreduzierung beim direkten Mitbewerber Cowboy führt zeigt, mit welchen harten Bandagen im relativ jungen Sektor alltagstauglicher E-Designbikes bereits gegeneinander angetreten wird.

Sowohl der niederländische Aufsteiger van Moof als auch sein belgisches Pendant Cowboy haben den Markt kostengünstiger E-Alltagsräder im Direktverkauf gut aufgemischt.
Im April 2020 sorgte van Moof mit dem Hinweis für Furore, seine neuen Pedelec-Modelle für knapp unter 2.000 Euro anbieten zu können (genau genommen 1.998 Euro). Zum Vergleich: Das Vorgänger-Modell war noch für 3.398 Euro in den Markt gesurrt. Die fulminante Preissenkung begründete van Moof mit einer stärkeren Produktionskontrolle und der Entwicklung eigener Komponenten.
Mit den aktuellen Kostensteigerungen im Rücken kam aber auch van Moof nicht darum herum, die VK-Preise im Juni dieses Jahres um 10 Prozent (= 200 Euro) auf 2.198 Euro zu erhöhen.
2.190 Euro ist hingegen der VK-Preis, den Mitbewerber Cowboy bisher für sein günstiges Modell aufgerufen hatte. Nun nutzten die Belgier die Gunst der Stunde, den VK-Preis ihres Einstiegsmodells »Modell 3« insoweit zu reduzieren, dass es wieder 200 Euro unter dem von Van Moof liegt. Wie Cowboy soeben bekannt gab, bieten sie ihr Modell »Modell 3« ab sofort für 1.990 Euro an (das Angebot noch einmal unten in groß).
Wie diese Rechnung langfristig aufgeht, bleibt abzuwarten…

Text: Jo Beckendorff, Foto: Cowboy
 

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