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Dortmunder Zweiradinnung optimistisch: „Trend zum Fahrrad ungebrochen“
Klaus Gerhardy, Obermeister der Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen, sieht anlässlich des Europäischen Tags des Fahrrads am 3. Juni optimistisch in die Zukunft der Branche.
Klaus Gerhardy, Obermeister der Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen.Foto: Michael Bollschweiler

Eine positive Bilanz des regionalen Fahrradmarktes zieht Klaus Gerhardy, Obermeister der Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen anlässlich des Europäischen Tags des Fahrrads. „Der Trend zum Fahrrad in Dortmund und Lünen, gerade in städtischen Bereichen, ist ungebrochen”, so der Obermeister. „Umweltfreundlichkeit, niedrige Betriebskosten, keine Parkplatzsorgen und die direkte Verbindung von Haustür zu Haustür machen das Fahrrad zum idealen Verkehrsmittel und einer echten Alternative zum Auto.”

Mit dem zunehmenden Ausbau von Radwegen, so seine Prognose, werde auch der Fahrradverkehr in Dortmund und Lünen weiter wachsen. Insbesondere für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer biete sich, so der Obermeister, die Nutzung des Fahrrads für den Weg zur Arbeit im Zusammenhang mit Job-Bike-Leasing-Modellen durch den Arbeitgeber an. „Rund 10 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer pendeln schon heute bei gutem Wetter mit dem Rad zur Arbeit – das bietet sich sicher noch für sehr viel mehr an.“

Darüber hinaus sei das Fahrrad auch ungeschlagen als Freizeitaktivität. „Immer mehr Menschen entdecken die Freude am Radfahren, an mehr Fitness und der Nähe zur Natur – nicht nur im Urlaub”, konstatiert Gerhardy.

Weniger E-Bikes – aber mehr Fahrräder ohne Motor

Dass sich die Branche derzeit mit sinkenden Absatzzahlen bei E-Bikes beschäftigen muss, sieht der oberste Vertreter des Zweiradmechaniker-Handwerks der Region nicht als problematisch. „Ja, die Produktionszahlen bei den E-Bikes in NRW sind nach aktuellen Angaben des Statistischen Landesamtes im letzten Jahr um rund ein Drittel gesunken, aber sie sind immer noch um rund ein Drittel höher als 2019. Außerdem gibt es eine Tendenz zu mehr Fahrrädern ohne Elektromotor. Hier ist die produzierte Menge um fast 40 Prozent gestiegen”, erklärt Obermeister Gerhardy.

Neben diesem Trendwechsel bleibe aber der Wunsch der Kunden nach hochwertigen und individuell ausgestatteten Rädern. Die Fachbetriebe der Innung setzen darüber hinaus vor allem auf Wartung und Pflege der vorhandenen Zweiräder. „Wer sich heute ein vergleichsweise teures E-Bike oder Sportrad im Fachhandel kauft, der legt auch Wert auf eine fachgerechte Wartung und Reparatur”, so Gerhardy. „Die Fachbetriebe der Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen bieten hier einen herausragenden Service, der unabhängig von den Verkaufszahlen stark nachgefragt wird.”

 

 

 

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