E-Bike-Motoren: Reparatur als Alternative zum Austausch
Defekte am E-Bike-Antrieb müssen nicht zwangsläufig zum teuren Motortausch führen. Darauf weist die Dinges GmbH hin, die sich auf die Instandsetzung von Mittelmotoren gängiger Hersteller wie Bosch, Brose oder Yamaha spezialisiert hat.
Ressourcenschonend: Dominic Groß aus Wetter (Ruhr) repariert mit seinem Unternehmen Dinges GmbH E-Bike Motoren gängiger Hersteller.Foto: Dinges GmbH

„In vielen Fällen sind es nur Kleinteile wie Kugellager, Freiläufer oder Dichtungen, die erneuert werden müssen“, erklärt Geschäftsführer Dr.-Ing. Dominic Gruß. Häufige Ursachen seien Korrosion durch Wassereintritt, meist nach etwa fünf Jahren oder rund 10.000 Kilometern Fahrleistung. Zu diesem Zeitpunkt sind Gewährleistung und Garantie oft bereits abgelaufen.

Laut Dinges liegen die Reparaturkosten bei rund 20 bis 50 Prozent eines neuen Ersatzmotors. Im Vergleich: Ein Motorwechsel kann über 1.000 Euro kosten, der Durchschnittspreis eines neuen E-Bikes lag 2024 laut EY bei 2.650 Euro. Zudem sind viele ältere Motormodelle gar nicht mehr verfügbar und ein Reparaturservice wird auch nicht von den Herstellern selber angeboten.

Die Instandsetzung dauert in der Regel drei bis fünf Werktage. Neben dem Austausch defekter Teile optimiert Dinges standardmäßig auch Details wie Abdichtung und Schmierung, um die Haltbarkeit zu erhöhen. „Wir können fast alle Defekte beheben – vom Lagerschaden über Kabelbrüche bis hin zu defekten Sensoren“, so Gruß.

Für Gewerbekunden wie Fahrradwerkstätten bietet Dinges Rahmenverträge mit einem 48-Stunden-Instandsetzungsservice für E-Bike-Motoren an. Die instandgesetzten Motoren erhalten eine 12-monatige Gewährleistung.

Weitere Informationen: www.dinges.tech

 

 

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