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E-Commerce: TPG hat im Geschäftsjahr 2024 alle Prognosen übertroffen
Das seit Dezember 2023 börsennotierte und mittlerweile mit 25 Industrien bzw. Branchen in 14 europäischen Ländern auftretende Software- und Plattformlösungs-Dach The Platform Group AG (TPG) hat im Geschäftsjahr 2024 die eigenen Prognosen übertroffen – und das, obwohl diese im letzten Jahr gleich zweimal angehoben wurden.
Foto: TPG

Grund für die positive Entwicklung ist laut dem für seine Plattformlösungen im B2B- und B2C-Bereich bekannten E-Commerce-Anbieter »ein starkes organisches Wachstum in der zweiten Jahreshälfte, eine Erhöhung der Partnerzahl, eine gestiegene Zahl aktiver Kunden sowie der Beitrag der akquirierten Gesellschaften im Berichtszeitraum«.
»Das Geschäftsjahr 2024 hat eindrucksvoll gezeigt, dass eine Diversifikation in Branchen und die Spezialisierung auf profitable Nischen sich auszahlen« freut sich TPG-CEO Dr. Dominik Benner, »unser Profit konnte überproportional gesteigert werden, 2024 war ein Rekordjahr und dies in einem Umfeld, in welchem viele Unternehmen unserer Branche nicht wachsen konnten. Der Onlinehandel wechselt inzwischen wieder in den Wachstumsmodus. Wir blicken daher sehr optimistisch in das Jahr 2025 und erwarten, dass alle vier Segmente zu diesem Wachstum beitragen.«
2024er-Gewinn ein-, alles andere laut vorläufiger Zahlen zweistellig rauf
Nach vorläufigen Zahlen stieg das Bruttowaren-Volumen (GMV) des Unternehmens, das im Zweirad-Markt sowohl mit den Fahrrad-Onlineshops www.bike-angebot.de, www.fahrrad-teile.shop und www.jungherz.gmbh (erworben im Juli 2024) als auch mit den E-Motorroller-Onlineshops www.gem-s.de und www.emco-e-scooter.com vertreten ist (siehe dazu auch unten stehende Graphik), im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 903 Millionen Euro (die letzte Vorab-Prognose lag zwischen 880 und 900 Millionen Euro).
RadMarkt-Anmerkung: GMV ist ein im E-Commerce-Geschäft verwendeter Begriff, der laut Wikipedia den Gesamtumsatz-Geldwert für Waren angibt, die»über einen bestimmten Zeitrahmen über einen bestimmten Markt verkauft werden«.
Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 525 Millionen Euro. Hier lag die bereits erhöhte Prognose bei 500 Mio. bis 520 Millionen Euro.
Nach vorläufigen Zahlen wird das bereinigte EBITDA bei 33,2 Millionen Euro liegen (letzte Vorab-Prognose: 29 bis 32 Millionen Euro). Hier verzeichnete TPG einen Anstieg im Vergleich zu 2023 sogar von 47 Prozent. Der letztendliche Nettogewinn liegt nach vorläufigen Zahlen mit seinen 35,5 Millionen Euro allerdings nur noch einstellige 6,6 Prozent über dem des Vorjahres.
Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 erwartet das Unternehmen, das mittlerweile europaweit 1.042 Mitarbeiter beschäftigt, einen Anstieg seines Bruttowarenvolumens (GMV) auf mindestens 1,2 Milliarden Euro, einen Gesamtumsatz in der Höhe zwischen 590 und 610 Millionen Euro sowie ein bereinigtes EBITDA von 40 bis 42 Millionen Euro. Dieser Ausblick bezieht sich auf die derzeitigen Aktivitäten und konsolidierten Gesellschaften der Gruppe. Allerdings wird laut Unternehmensangaben erwartet, ihre Software- und Plattform-Lösungen per Ende 2025 in 30 Branchen zu betreiben. Heißt: in diesem Jahr seien »fünf bis acht Akquisitionen« geplant.

Text: Jo Beckendorff

Unter dem TPG-Sektor »Freight Goods« tummeln sich unter anderen die virtuellen Fahrrad-Plattformen www.bike-angebot.de, www.fahrrad-teile.shop und www.jungherz.gmbh sowie die E-Motorroller-Plattformen www.gem-s.de und www.emco-e-scooter.com.Foto: TPG
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