Nachdem das schwedische Urban-Mobility-Unternehmen Voi kürzlich seine Planungen vorgestellte hatte (der RadMarkt berichtete am 15. Mai 2019), in mindestens 30 deutschen Städten gemeinsam mit den Kommunen E-Scooter-Sharing anzubieten, freut man sich dort jetzt über die am Freitag, 17. Mai 2019, vom Bundesrat verabschiedete Verordnung zur Nutzung von Elektrokleinstfahrzeugen (eKFV), die die Benutzung von elektrisch betriebenen Tretrollern auf Radweg und Straße erlaubt.
Voi-Gründer und CEO Fredrik Hjelm nennt die Zulassung der E-Tretroller in Deutschland einen ersten wichtigen Schritt »für die Etablierung neuer, nachhaltiger Mobilitätskonzepte in Deutschland, die den Stadtverkehr stärken und flexibler gestalten werden. Wir wollen einen langfristigen und nachhaltigen Sharing-Betrieb in Deutschland aufbauen und haben jetzt die geordneten Rahmenbedingungen dafür. Ich erwarte mir durch das grüne Licht für den E-Tretroller auch einen generellen Schub für alternative Verkehrsmittel – und damit für eine bessere Zukunft für die Städte, die für die Menschen gemacht sind, mit besserer Luft und weniger Autos, mit sicheren E-Scootern und E-Bikes, die im ÖPNV-System intelligent vernetzt sind.«
Voi stehe für einen geordneten Bikesharing-Betrieb, ohne ungenutzte, wild abgestellte Fahrzeuge im Stadtbild und setze dafür auf echte Partnerschaft mit den Städten. Voi wurde im August 2018 gegründete und bietet derzeit in 18 europäischen Städten E-Scooter-Sharing an.
vz/Foto: Vo