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Ethische Produktion: VSF unterstützt neuen Kurs der ZEG

Als »einen Schritt in die richtige Richtung« bezeichnet Albert Herresthal, Vorsitzender des Verbund Service und Fahrrad e.V. (VSF), den Beitritt der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft ZEG zur Initiative »Global Compact«, mit der sie sich zu einer Produktion unter ethischen Vorgaben bekennt (der RadMarkt berichtete). Damit verbunden ist die Verpflichtung, ihre Geschäftstätigkeiten und Strategien an zehn universell anerkannten Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten…

»Wir freuen uns, dass die ZEG sich jetzt auch für diese Themen zu öffnen beginnt«, sagt Herresthal. »Wir hoffen, dass dieser Schritt der ZEG auch durch ihre Marktmacht viel Aufmerksamkeit generiert und so ein weiterer Anstoß für die ganze Fahrradbranche wird, interessierter und sensibler mit der Frage umzugehen, in welcher Weise Produkte hergestellt und vertrieben werden. Wenn die ZEG nach eigenem Anspruch hier einen Standard für die Fahrradwirtschaft setzen will, kann sie mit voller Unterstützung unseres gemeinnützigen Verbandes rechnen
Wirtschaften unter fairen sozialen und ökologischen Bedingungen sei für den VSF seit seiner Gründung vor 29 Jahren ein Hauptanliegen, heißt es in einer Pressemeldung. In den VSF-Unternehmensleitlinien würde ein »fairer und transparenter Umgang aller Handelspartner in allen Handelsstufen der Fahrradbranche« ebenso gefordert, wie eine »Offenlegung der gesamten Fertigungs– und Distributionskette«. Zur Etablierung dieser Themen in der Fahrradbranche verleiht der VSF seit 2005 den Ethikpreis, das nächste Mal beim Vivavelo Kongress am 12. und 13. Mai 2014.

www.unglobalcompact.com
www.vivavelo.org

 

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