Eurorad fordert die Bundesregierung auf, die Fahrrad-Mobilität im neu eingerichteten Infrastrukturfonds und in der Verkehrspolitik stärker zu verankern. Radfahren reduziert Emissionen, entlastet Städte, ist gesund und bietet eine kosteneffiziente Mobilitätslösung.
»Die Mobilitätswende gelingt nur, wenn alle Verkehrsträger sinnvoll zusammengedacht werden. Gerade für Fahrten unter zehn Kilometer spielen E-Bike und Fahrrad eine zentrale Rolle. Sie sind eine relevante Säule der Gesamtmobilität. Dafür müssen wir das Radfahren als Gesellschaft auch entsprechend fördern«, sagt Franz Tepe, Geschäftsführer von Eurorad.
Das Dienstradleasing habe in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, das Fahrrad als Alternative zum Auto zu etablieren. Dennoch zögerten Unternehmen wegen des bürokratischen Aufwands, und Mitarbeitende seien unsicher über den tatsächlichen Nutzen des Leasingss, erläutert Eurorad.
»Es braucht stabile Rahmenbedingungen, um den wachsenden Markt weiterzuentwickeln. Dazu gehören mehr Anreize für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden den Zugang zu nachhaltiger Mobilität zu erleichtern«, erklärt Tepe. »Eine gezielte Förderung von E-Bikes, analog zu E-Autos, könnte die Akzeptanz erhöhen und ein wirkungsvoller Hebel sein.«
Für einen verstärkten Umstieg aufs Fahrrad sind Investitionen in sichere, durchgehende Radwegenetze und Abstellanlagen notwendig. Der Infrastrukturfonds bietet laut Eurorad eine Gelegenheit, gezielt Mittel für den Radverkehr bereitzustellen.
Die eurorad Deutschland GmbH ist seit 2012 im Dienstrad-Leasing tätig und arbeitet mit über 5000 Fachhändlern in Deutschland zusammen.