Die Weichen für eine erfolgreiche Fahrradzukunft werden jetzt gestellt – und dafür braucht es richtungsweisende Konzepte und Ideen. Darum stehen in der dritten Auflage des Expertenkongresses »Bike Biz Revolution – Conference for Visionaries“ die Branchenthemen der Zukunft im Fokus. Dieser findet wiederum am Vortag (31. August) der in diesem Jahr vom 1. bis 4. September laufenden internationalen Fahrrad-Messe Eurobike statt.
Nach der Premiere 2019 und der digitalen Variante 2020 freuen sich die Macher der Bike Biz Revolution wieder darauf, Experten aus Industrie und Handel mit wichtigen Akteuren der Fahrradbranche zusammenzubringen. Schließlich ist der ständige Austausch und das Teilen gemeinsamer Visionen ein wichtiger Faktor, um die Rolle der Fahrradbranche von morgen zu schärfen und voranzubringen.
Tatsache ist, dass die Corona-Pandemie die Fahrrad- (und vor allem E-Bike)Nachfrage kräftig angekurbelt hat. Diese gilt es nun zu nutzen und sowohl branchenintern wie auch mit Experten aus anderen Märkten gemeinsame Ideen auszutauschen.
Der thematisch vielfältige Fachkongress findet deshalb am Vortag (Dienstag, 31. August) der Leitmesse Eurobike im Konferenzzentrum Ost auf dem Messegelände am Bodensee statt. »Die Bike Biz Revolution hat sich als Plattform für den Wissenstransfer innerhalb der Fahrradbranche etabliert, weil wir Visionäre und Entscheidungsträger zusammenbringen. Wir freuen uns auch in diesem Jahr, ein abwechslungsreiches Programm anzubieten, um wichtige, zukunftsweisende Themen zu diskutieren«, erklärt Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich.
Drei Fachgebiete stehen auf dem Programm
Das Konzept basiert auch auf aktiver Mitgestaltung. So können Interessierte ihre Themenvorschläge für drei große Fachgebiete aktuell bei Johannes Schürle (E-Mail: johannes.schuerle@messe-fn.de) einreichen.
Als Redner für Bike Biz Revolution hat sich bereits der Bundespolitiker und Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, Cem Özdemir (Bündnis 90/ Die Grünen), ankündigt. Er wird einen Vortrag im Themenkomplex »Mobilität und Mobilitäts-Mix« halten. Der Themenblock beschäftigt sich mit den Fragen rund um die digitale Vernetzung des Verkehrs (darunter beispielsweise Sharing-Modelle).
In einem weiteren Themenblock steht das Thema Lieferkette auf dem Programm. Bereits seit längerem wird über die Rückführung der Fahrradproduktion nach Europa diskutiert. Durch höhere Transportkosten und längere Lieferzeiten in Folge der Corona-Pandemie kommt weiterer Schwung in diese Debatte.
Der letzte Themenblock handelt von den neuen Möglichkeiten im Fahrradmarkt. E-Sports und weltweite Absatzwege für Fahrräder und E-Bikes stehen dabei im Mittelpunkt. Neben den Vorträgen bietet der Kongress auch Platz zum Networking und ausführlichen Austausch.
Die Teilnahmegebühr an der diesjährigen »Bike Biz Revolution – Conference for Visionaries« beträgt 100 Euro. Die Anmeldung läuft ab 1. Juni über die Eurobike-Homepage. Weitere detaillierte Informationen zur Teilnahme und Inhalten unter eurobike.com/bike-biz-revolution.
Die vom 1. bis 4. September laufende Eurobike 2021 ist wiederum an den ersten zwei Tagen ausschließlich für Fachbesucher geöffnet und am dritten gemischt (sowohl für Fachbesucher als auch Publikum). Der vierte und letzte Tag gilt wiederum als reiner Publikumstag mit Festival-Charakter.
Text: Jo Beckendorff/Eurobike