»Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung und sehen sie sowohl als Anerkennung für unsere Arbeit als auch als Riesenmotivation, uns weiter aktiv als Treiber der Mobilitätswende zu engagieren«, erklärt Schwalbe-Leiter CSR Felix Jahn, »dieser Preis unterstreicht einmal mehr, dass es möglich ist, wirtschaftlich erfolgreich zu agieren und gleichzeitig fair und verantwortungsvoll mit den Menschen entlang der Lieferkette umzugehen.«
In einem starken Feld mit knapp 150 Bewerbungen konnte sich Ralf Bohle mit seiner Marke Schwalbe durchsetzen. Bisher ist sie die einzige Reifenmarke, die – obwohl 70 Prozent des weltweit gehandelten Naturkautschuks in der Reifenindustrie verwendet werden – Mitglied im Fair Rubber e.V. ist. So hat die deutsche Marke ihren Anteil an fair gehandeltem Kautschuk in ihren Produkten auf rund ein Drittel steigern können. Derzeit arbeitet Bohle mit Hochdruck daran, die Strukturen vor Ort weiter auszubauen und damit den Anteil Stück für Stück steigern zu können.
Schon seit rund vier Jahren setzt sich das Familienunternehmen Ralf Bohl gemeinsam mit Fair Rubber e.V. für den fairen Handel mit Naturkautschuk ein. Dabei wird die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kautschuk-Zapferinnen und -Zapfern aktiv unterstützt. Der zertifizierte Naturkautschuk stammt aus Indonesien aus sogenannten Dschungelplantagen. Diese Art der Pflanzungen ist der Garant dafür, dass die hohe Biodiversität des Regenwalds – im Gegensatz zu Monokulturen – erhalten bleibt.
Text: Jo Beckendorff/Ralf Bohle