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Garmin glänzt mit zweistelligen Umsatz- und Gewinnzuwächsen
Garmin.

Navigations-Pionier Garmin Ltd. hat im zweiten Verkaufsquartal des laufenden Geschäftsjahres 2021 weiter richtig zulegen können. Alle fünf von dem Anbieter bedienten Geschäftsfelder konnten im Vergleich zum von Corona gezeichneten zweiten Quartals des Vorjahres zweistellig zulegen. Das führte zu einem Umsatzplus von alles in allem 53 Prozent auf nunmehr 1,33 Milliarden USD (1,12 Milliarden Euro).

»Die starke Nachfrage nach Produkten für den aktiven Lebensstil hielt an, und wir erlebten eine solide Erholung in unseren Segmenten Aviation und Auto, was zu einem Rekordumsatz und -gewinn im zweiten Quartal führte. Wir sind mit den bisher erzielten Ergebnissen sehr zufrieden, was uns dazu veranlasst, unsere Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2021 anzuheben«, erklärte Garmin-Präsident und -CEO Cliff Pemble bei Vorlage der hier genannten guten Geschäftszahlen.
Quartalszahlen April bis Juni 2021
Oben genanntes Umsatzplus des zweiten Verkaufsquartals teilt sich wie folgt auf:
Fitness: 413,20 Millionen USD (348,12 Millionen Euro, plus 40 Prozent)
Outdoor: 323,41 Millionen USD (272,47 Millionen Euro, plus 57 Prozent)
Aviation: 180,83 Millionen USD (152,35 Millionen Euro, plus 43 Prozent)
Marine: 261,79 Millionen USD (220,57 Millionen Euro, plus 66 Prozent)
Auto: 147,68 Millionen USD (124,43 Millionen Euro, plus 74 Prozent)
Mit diesem Ergebnis im Rücken stieg auch der Nettogewinn im Vergleich zu den Monaten April bis Juni des Vorjahres um 72,1 Prozent auf 317 Millionen USD (267,11 Millionen Euro).
Was die unter dem Dach des mittlerweile größten Geschäftsfelds Fitness (siehe dazu auch unten stehende Tabelle) auftretenden Fahrrad-Produkte betrifft, haben sie zum guten Wachstum dieses Segments beigetragen. Die Nachfrage nach Fahrrad- und Wearable-Produkten sei in diesen unseren Zeiten ungebrochen.
Halbjahres-Zahlen auch kollektiv zweistellig im Plus
Das gute zweite Geschäftsquartal führte zu folgendem Halbjahres-Ergebnis 2021:
Fitness: 721,33 Millionen USD (607.85 Millionen Euro, plus 39 Prozent)
Outdoor: 579,86 Millionen USD (488.64 Millionen Euro, plus 52 Prozent)
Aviation: 354,72 Millionen USD (298,92 Millionen Euro, plus 13 Prozent)
Marine: 471,16 Millionen USD (397 Millionen Euro, plus 47 Prozent)
Auto: 272,16 Millionen USD (229,32 Millionen Euro, plus 43 Prozent)
Somit lag der Garmin-Gesamtumsatz der erstens sechs Monate des Geschäftsjahres 2021 bei 2,40 Milliarden USD (2,02 Milliarden Euro, plus 39 Prozent) und der Nettogewinn bei 537,03 Millionen USD (452,49 Millionen Euro, plus 55,5 Prozent).
Nach oben revidierte Umsatz- und Gewinnprognose
Das an allen Ecken und Enden erzielte zweistellige Umsatz- und Gewinnwachstum hat Garmin auch dazu veranlasst, seine bisherige Prognose für das Gesamtjahr anzuheben. Ab sofort erwartet der Anbieter einen Jahres-Gesamtumsatz in Höhe von um die 4,9 Milliarden USD (4,13 Milliarden Euro – bisher: 4,6 Milliarden USD = 3,88 Milliarden Euro). Zu diesem nach oben revidierten Umsatz soll ein prognostiziertes Wachstum aller fünf Geschäftsfelder beitragen.
»Wir gehen davon aus, dass unser Pro-forma-Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr – basierend auf einer Bruttomarge von etwa 58,5 Prozent, einer operativen Marge von etwa 23,8 Prozent und einem Pro-forma-Steuersatz von etwa 11,5 Prozent – bei etwa 5,50 USD liegen wird«, heißt es aus der Schweizer Firmenzentrale.
Mögliche Hürden
Allerdings verweist das Unternehmen auch darauf, dass diese »zukunftsgerichteten Finanzkennzahlen« für das Jahr 2021 »nicht die potenziellen künftigen Nettoauswirkungen von Wechselkurs-Gewinnen und -Verlusten, bestimmte diskrete Steuerposten und andere Auswirkungen, die bei der Berechnung der oben beschriebenen Non-GAAP-Kennzahlen als Pro-forma-Anpassungen identifiziert werden können«, berücksichtigen.
Interessant: von einer aufgrund langsam steigender Inzidenzahlen möglichen weiteren Corona-Welle ist weder im 2021er-Jahresausblick von Garmin noch in den aufgelisteten möglichen Hürden, die im Anschluss an die nach oben revidierte Jahresprognose genannt werden, die Rede.

Text: Jo Beckendorff, Foto und Tabelle: Garmin
 

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