In der Rubrik „Zahl des Tages“ hebt die Süddeutsche Zeitung in ihrer letzten Wochenend-Ausgabe (13./14. Oktober) die „39“ hervor. Und schreibt dazu unter der Überschrift „Bayern stehen auf Fahrräder“: „Menschen aus Hamburg geben gerne Geld für Pflegeprodukte aus – die Bayern mögen Fahrräder“. Das sei das Ergebnis einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (kurz GfK), in der die Einzelhandelskaufkraft der Deutschen untersucht wurde…
„Nach den Prognosen hat jeder Bayer in diesem Jahr 5.669 Euro für Einzelhandelsprodukte zur Verfügung. 39 Euro fallen auf den Kauf von Fahrrädern“. Ob darunter auch E-Bikes fallen, wird nicht genannt (ist aber anzunehmen). Wie auch immer: Damit sei Bayern auf Platz Eins.
Zum Vergleich: „In Sachsen liegt die Kaufkraft für Räder pro Kopf bei 24 Euro. Beim Obst hingegen liegen die Bayern leicht unter dem Bundesdurchschnitt.“ Vielleicht weil sie selber Obst im Garten haben? Warum der Freistaat allerdings bei Pflegeprodukte mit 442 Euro unter dem Bundesdurchschnitt liegt, konnten weder das GfK-Marktforschungsinstitut noch die Süddeutsche Zeitung klären. Zum Vergleich: Die Hamburger geben in diesem Jahr durchschnittlich 501 Euro für Pflegeprodukte aus.
Text: Jo Beckendorff/Foto: GfK