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GoPro fuhr 2024 weitere Verluste ein – Turnaround für 2026 im Visier
Actionsport-Kamerapionier GoPro Inc. hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 20,3 Prozent auf nunmehr 801,47 Millionen US$ (775,87 Millionen Euro) verdauen müssen. Damit wuchs auch der Nettoverlust des Vorjahres in Höhe von 53,18 Millionen US$ (51,48 Millionen Euro) auf 432,31 Millionen US$ (418,42 Millionen Euro) in 2024.
Foto: GoPro

Das vierte Verkaufsquartal 2024 konnte auch keine Impulse Richtung Erholung senden: da vermelden die US-Amerikaner im Vergleich zu 10-12/2023 einen Umsatzrückgang von 32,0 Prozent auf 200,88 Millionen US$ (194,43 Millionen Euro). Auch hier stieg der Nettoverlust im Vergleich von vormaligen 2,42 Millionen US$ (2,34 Millionen Euro) auf nunmehr 37,19 Millionen US$ 36,0 Millionen Euro).
»Im Jahr 2024 haben wir mehrere Initiativen ergriffen, um uns wieder auf einen Weg zu bringen, der uns im Jahr 2026 zu Wachstum und Profitabilität zurückführt«, versichert GoPro-Gründer und -CEO Nicholas Woodman, »dazu gehört unser Plan, die Betriebskosten für 2025 um fast 30 Prozent zu senken und unsere Roadmap zu verfeinern, um eine bessere Produktdiversifizierung und ein effizienteres Design unserer Produkte zu erreichen.« Im Zuge der Kostensenkungen wurden im letzten Jahr auch schon rund ein Viertel der Arbeitsplätze gestrichen.
»Unser kontinuierlicher Fokus auf die Rationalisierung unseres Geschäfts hat zu reduzierten Produktkosten und verbesserter betrieblicher Effizienz sowie zu einer fortgesetzten Diversifizierung unserer Lieferkette außerhalb Chinas geführt, was alles zu einer Verbesserung der Bruttomarge beigetragen hat«, ergänzt GroPro-CFO und -COO Brian McGee.
Einziger Lichtblick in 2024: der Umsatz aus dem Abo- und Dienstleistungs-Geschäft: das konnte im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 107 Millionen US$ (103,57 Millionen Euro) wachsen. Dem steht allerdings ein um zweistellige 13 Prozent gesunkener Einzelhandelsumsatz in Höhe von 601 Millionen US$ (581,71 Millionen Euro) gegenüber.
Ausblick
Die im letzten vorgenommenen und in diesem Jahr fortgesetzten Initiativen sowie weitere radikale Kosteneinsparungen dienen alle dem Ziel, dass GoPro im Jahr 2026 einen Absatz- und Umsatz-Turnaround hinlegt – und somit wie von Woodman oben erwähnt endlich wieder zu Wachstum und Profitabilität findet.

Text: Jo Beckendorff

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