Eine Woche nach dem Großbrand in zwei von insgesamt zehn Hallen bei Hermann Hartje KG ist weitgehend wieder Normalität hergestellt. Laut einer Meldung aus der Firmenzentrale in Hoya herrsche in den acht nicht oder nur wenig betroffenen Hallenbereichen bereits nach dem Abpumpen von Löschwasser wieder der reguläre An- und Auslieferbetrieb von Fahrrädern. Auch alle Produktentwicklungs– und Administrationsbereiche im Bereich Hertzstraße seien uneingeschränkt arbeitsfähig. Derzeit könnten nur die betroffenen Hallen aufgrund der anhaltenden Ermittlungen und der anschließenden Aufräumarbeiten nicht genutzt werden…
„Dieser Kapazitätsengpass an Lagerfläche wird die Logistikkette zum Fachhandel allerdings nicht einschränken, denn es können zahlreiche Außenlager erneut genutzt werden. Der Fachhandel wird in der beginnenden Nebensaison keine Einschränkungen für sein Handeln feststellen, da es sich bei den Verlusten größtenteils um Reserve- oder Lagerware handelte, die bereits wieder nachbestellt wurde“, heißt es in der vorliegende Hartje-Meldung, „an dieser Stelle gilt deshalb auch unser Dank allen Partnern in der Branche für die vielfältigen Solidaritätsbekundungen. Nur in wenigen Einzelfällen kommt es bis zum Eintreffen der Neuware zu kurzfristigen Liefereinschränkungen. Fachhändler werden über alle aktuellen Lieferfähigkeiten wie gewohnt über das Händler-Einkaufsportal EOSweb informiert.
Die Tatsache, dass beim erst kürzlich fertig gestellten Erweiterungsbau die modernsten Brandschutzbestimmungen beachtet und die Hochregale zu Großteilen noch nicht voll, teils noch gar nicht ausgelastet waren, trage neben dem schnellen Eingreifen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk dazu bei, dass kein noch größerer Sachschaden entstanden ist.
Bild: Die beiden vom Brand betroffenen Hallen waren noch längst nicht mit allen vorgesehenen Waren und Vormontagematerialien ausgestattet. Dieses Bild entstand erst wenige Tage vor dem Brand.
Text: Jo Beckendorff/Hartje, Foto: Hermann Hartje KG