Es ist schon einige Jahre her, dass Liegerad-Anbieter Hase Spezialräder (alias Hase Bikes) jedes Jahr mit einem eigenen Stand auf der Interbike vertreten war. Nach letztjährigem Comeback auf der U.S.-Messe in Las Vegas war man in diesem Jahr auch wieder nach Messeumzug in Reno dabei.
Laut Hase Bikes USA-Geschäftsführerin Anja Wrede sei die Händlerakquise für einen Nischenanbieter »mit Blick auf die Kosten mit einem eigenen Stand« sehr schwierig. Darum ist man auch nicht jedes Jahr immer wieder vor Ort gewesen: »Und dieses Mal ist es quasi ein weiterer Testballon.«
Generell sei es bei der derzeitigen schwierigen Lage auf dem U.S.-Fahrradmarkt auch für Händler, die mit Nischenprodukten wie Liegerädern arbeiten, nicht immer einfach, einen Messebesuch in ihr Budget einzuplanen.
Was Hase Bikes aber laut dem zusammen mit dem für Marketing verantwortlichen Dario Valenti aus Deutschland angereisten Vertriebsleiter Thomas Tholen in diesem Jahr noch einmal überzeugt hat: »Wir wollten neben anderen Spezialrad-Anbietern stehen. Diesmal ist es der Messe gelungen, uns einen Stand neben den Kollegen von Catrike zu geben.«
In den USA bietet Hase Bikes laut Wrede »alle Modelle, die in Deutschland angeboten und montiert werden«. Laut Dario Valenti wird sogar das Custom-Programm angeboten. Wenn also jemand ein Hase-Bike mit Rohloff haben will, so wird dieses auch auf Wunsch in die USA geliefert.
www.hasebikes.com
Text/Foto: Jo Beckendorff