Ohne deutlicher Verschlankung der Organisation würde es keinen Relaunch geben, heißt es aus Berverwijk. »Die herausfordernden Bedingungen in der Fahrradindustrie machen es unmöglich, Stella in seiner jetzigen Größe weiterzuführen«, erklärt ein Scheybeek-Sprecher. Viele Geschäftsprozesse seien durch den Konkurs gestört worden. Nun müsse der Anbieter, der bis dato in seiner Heimat auch noch mit circa 40 eigenen Filialen im Markt war, weitgehend umgestaltet werden.
Bei der Wiederbelebung von Stella soll der branchenerfahrene Unternehmer Ilias Salhi eine Schlüsselrolle einnehmen. Schließlich habe er mit seinem Unternehmen in den letzten Jahren »Zehntausende von Stella-Fahrrädern aus der Inzahlungnahme aufgearbeitet und verkauft«.
Bis zur Wiedereröffnung am 1. März bleiben alle Filialen und Servicestellen geschlossen. In dieser Zeit finden weder Verkauf noch Service statt. Man wolle die aktuelle Zeit nutzen, um die Organisation solide und zukunftssicher aufzustellen.
»Stella ist eine starke Marke mit großem Bekanntheitsgrad in den Niederlanden«, betont Salhi, »ich bin stolz, dass wir diese wunderbare Marke weiterführen können.«
Text: Jo Beckendorff