Ispo Munich 2018: Thema Digitalisierung im Blickpunkt
Einer der aus dem Bikebereich kommenden Ispo-Aussteller: Knog.

2.801 Aussteller (plus 2 Prozent) und über 84.000 Fachbesucher (Vorjahr 86.841) aus aller Welt – das sind die Eckdaten der in diesem Jahr vom 28. bis 31. Januar geöffneten größten Sportmesse der Welt Ispo Munich. Mit neuen Konzepten versuchen die Münchener, auch künftig in Sachen Sport der Nabel der Welt zu sein.

Somit standen die neuen Sportprodukte in diesem Jahr nicht alleine im Rampenlicht, sondern auch Themen, die nicht nur der Sport-, sondern auch Bikebranche gehörig unter den Nägeln brennen.
Dazu Messe München-Chef Klaus Dittrich: »Mit Ispo Digitize haben wir die richtigen Zeichen für die Sportartikelbranche und für den Sportfachhandel gesetzt. Es gilt, die positiven Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um mehr Menschen für den Sport zu gewinnen.« Eine Vorschau auf den neuen Even Ispo Digitize war bereits in einem eigenen Bereich namens Digitize Area in Halle A4 zu sehen. Hier konnten sich Branchenvertreter über digitale Lösungen in der Produktentwicklung, Herstellung sowie Marketing und Vertrieb informieren. Anmerkung des RadMarkt: Wir berichteten bereits über Ispo Digitize und die Gelegenheit für Unternehmen, ihre diesbezügliche Fitness anhand eines sogenannten »Digital Readiness Check«  testen zu lassen.
Was die neuen Produkte betrifft, stand natürlich alleine schon aus der Tradition heraus (Stichwort Ispo Winter) der Wintersport im Vordergrund. Der war in diesem Jahr – nicht zuletzt aufgrund des frühen Schneefalls – gut durchgestartet, wurde aber mit Blick auf diverse Wärmeeinbrüche in den Wochen vor der Messe (und zumindest in Europa) eingebremst.
Was Fahrradprodukte betrifft, gab es hier und da auch einiges zu sehen. Der RadMarkt hat sich einige herausgepickt und wird darüber berichten.
Letztendlich ist es den Münchenern Messemachern noch wichtig, auf die kommende Ispo Munich im Jahr 2019 hinzuweisen. Die wird vom 3. bis 6. Februar ihre Pforten öffnen – und dann noch mehr Ausstellungsfläche bieten.
Grund: Dann stehen die neuen Messehallen C5 und C6. Dann stehen in der Bayernmetropole 18 Messehallen zur Verfügung. Von diesem Ausbau profitiere auch die Sportartikelindustrie, meint die Messe München. Die verspricht sich weiteres Wachstum – vor allem in den Bereichen »Outdoor, Health & Fitness sowie innovative Textilien«.
Kleiner Hinweis: Über das Thema Outdoor hatten der RadMarkt im Zusammenhang mit München auch schon berichtet: Spätestens Mitte Februar wird die Europäische Outdoor Group (EUG) via Mitgliederwahl darüber entscheiden, wo die OutDoor-Messe ab 2019 stattfinden wird. Drei Kandidaten stehen nach einem Auswahlverfahren letztendlich zur Wahl: Hamburg, der aktuelle OutDoor-Standort Friedrichshafen – und München.

Text/Fotos: Jo Beckendorff
 

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