Der 2008 gegründete Freiburger Anbieter Leaserad hat für sein Jobrad-Konzept die Prozesse optimieren können und gibt diese Vorteile an seine bundesweit über 2.500 Fachhandelspartner weiter.
Das Angebot gilt ab 1. Oktober 2016: »Ist ein Händler Jobrad-Premiumhändler und hat einen Arbeitgeber als Kunden akquiriert, entfällt der an Jobrad zu zahlende Einkaufsrabatt komplett. Für Kunden, die durch Jobrad selbst akquiriert wurden, wird der Einkaufsrabatt dauerhaft von 10 Prozent auf 7 Prozent reduziert und bei 200 Euro netto gedeckelt.« Unter diesen Kunden finden sich nach eigenen Angaben Arbeitgeber mit mehreren Zehntausend Mitarbeitern wie das Unternehmen Deutsche Bahn, Microsoft und die jüngst hinzugekommene Rewe Group.
Zum Verständnis: Im Jobrad-Konzept schließt Leaserad einen Leasingvertrag mit Firmen, die ihren Mitarbeitern das Jobrad anbieten wollen oder auch Einzelpersonen, die sich daraus Vorteile errechnet haben. Gegenüber dem Händler tritt Leaserad als Käufer der Fahrräder auf. Für diesen Kauf gewährt der Händler Leaserad einen Rabatt, dessen Höhe sich nach dem Nettoverkaufspreis des Rades richtet.
Mit der Jobrad-Inspektion soll den Händlern ein weiteres Tool für die Kundenbindung an die Hand gegeben werden, das für eine gute Auslastung in den umsatzschwächeren Wintermonaten sorgen soll. »Drei Inspektionen im Wert von je 70 Euro über drei Jahre bringen nicht nur Sicherheit für die Jobradler, sondern auch Zusatzumsatz für die Werkstatt sowie sechs garantierte zusätzliche Kundenkontakte für die Fachhändler«, heißt es aus Freiburg.
Neu im Serviceangebot ist ab Ende 2016 auch das Jobrad-Fachhändlerportal, das zum Ziel hat, die Abwicklung von Jobrädern und die Bezahlung der Händler noch einfacher und schneller zu machen. Rechnungen sollen innerhalb von zwei Werktagen beglichen werden.
Als einzige Voraussetzung für die Inanspruchnahme der neuen Konditionen nennt der Anbieter die Unterzeichnung des aktualisierten Kooperationsvertrages 4.0.
www.jobrad.org
Foto:Jobrad/Riese und Müller