Der an der U.S.-Börse gehandelte südafrikanische Schutzausrüster Leatt Corporation hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 einen Umsatz von 5,5 Millionen US$ (4,67 Millionen Euro) erzielt. Verglichen mit dem ersten Verkaufsquartal des Vorjahres ist das ein Minus von 5 Prozent. Der Nettogewinn rutschte sogar um 48 Prozent auf 141.000 US$ (119.778 Euro) herunter.
Das Umsatzminus ist laut Leatt vor allem auf einen Verkaufsrückgang bei Halsschutz-Krausen um 18 Prozent zurückzuführen. Außerdem mußte der Umsatz von Körper-Protektoren ein Minus von 17 Prozent schlucken. Auf der anderen Seiten gab es laut Leatt im ersten Verkaufsquartal aber auch »teilweise Verkaufsanstiege bei Helmen von 47 Prozent sowie sonstigen Produkten, Teile und Zubehör von 51 Prozent«. Somit konnten die Verluste einiger (größerer) Produktkategorien mit den Gewinnen anderer (kleinerer) halbwegs ausgeglichen werden.
Auch erfreulich: Der Bruttogewinn des ersten Verkaufsquartals stand »mit 2,8 Millionen US$ (2.38 Millionen Euro) oder 50 Prozent des Umsatzes im Vergleich zu 2,9 Millionen US$ (2,46 Millionen Euro) oder 50 Prozent des Umsatzes im ersten Quartal 2017« gut da. Zudem verweisen die Südafrikaner darauf, dass man bei den Helmprodukten eine verbesserte Bruttogewinn-Marge erzielt, die »im ersten Quartal dieses Jahres 16 Prozent des Gesamtumsatzes und im ersten Quartal des Vorjahres 10 Prozent des Gesamtumsatzes« ausmachte.
Der Nettogewinn für die am 31. März 2018 endenden drei Monate belief sich allerdings auf den bereits oben genannten 141.000 US$ (119.778 Euro). Der Rückgang des Nettogewinns um satte 48 Prozent führt Leatt vor allem auf »einen Rückgang der Umsatzerlöse und einen Anstieg der betrieblichen Aufwendungen um 3 Prozent« zurück.
Dazu Leatt-CEO Seatt Macdonald: »Leatt baut seine Markenbekanntheit weiter aus und erweitert seine globalen Vertriebskanäle, positioniert das Unternehmen für ein starkes Jahr 2018 und steigert das Wachstum, während wir weitere Produkte entwickeln und auf den Markt bringen.« Mit Blick in die Zukunft meint er: »Wir sind von den langfristigen Aussichten für unser Geschäft und von der Marktfähigkeit und der Nachfrage nach unseren ausgezeichneten Schutzausrüstungen überzeugt. Wir bekräftigen unsere Wachstumserwartungen für das Jahr, wobei ein Großteil des Wachstums in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten ist. Wir gehen weiter und profitieren sowohl von der Einführung neuer Produktkategorien als auch der verbesserten internationalen Vertriebskanal-Stärke. Darüber hinaus bleiben wir unserem Ziel treu, eine globale Verbrauchermarke aufzubauen und pro Saison eine neue Kategorie hinzuzufügen.«
Text: Jo Beckendorff, Foto: Leatt