Leatt legte 2018 zu

Leatt, südafrikanischer Hersteller von Schutzausrüstung unter anderem für Mountainbiker und Motorradfahrer, meldet für das Geschäftsjahr 2018 deutliche Zuwächse.  Der Umsatz sei im Vergleich zu 2017 um 4,25 Millionen US-Dollar (21 Prozent, 3,78 Millionen Euro) gestiegen auf die Rekordsumme von 24,4 Millionen US-Dollar (21,72 Millionen Euro), heißt es aus Kapstadt in der Pressemitteilung zu den Geschäftszahlen.

Der Netto-Gewinn sei damit um 404 Prozent auf 1,2 Millionen US-Dollar (1,07 Millionen Euro) angewachsen (2017 237.000 US-Dollar, 211.000 Euro), das Ergebnis aus dem operativen Geschäft hat sich von  226.000 US-Dollar (201.000 Euro) im Jahr 2017 auf 1,5 Millionen US-Dollar (1,34 Millionen Euro) verbessert.
Für das vierte Quartal 2018 meldet Leatt einen Umsatz von 5,5 Millionen US-Dollar (4,9 Millionen Euro), ein Plus von 3 Prozent gegenüber 2017. Das Quartal schloss mit einem Nettoverlust von 864 Dollar  (770 Euro) ab (der hatte im Vorjahresquartal noch 107.000 US-Dollar betragen und fiel damit jetzt um 99 Prozent geringer aus).
Leatt-CEO Sean Macdonald betonte, dass es Umsatzzuwächse in allen wichtigen Produktkategorien gegeben habe. Besonders zum Ergebnis trugen aber die Flaggschiff-Produkte wie das Halskrausensystem Leatt Brace sowie Protektoren für Knie und Oberkörper sowie Helme bei.
Das Wachstum führt er darauf zurück, dass Leatt kontinuierlich seine Präsenz weltweit ausweite. So wuchs das interne Vertriebsteam und auch das internationale Vertriebsnetz. Die im Vergleich zu 2017 um acht Prozent gestiegenen Betriebskosten gehen daher in erster Linie auf gestiegene Marketing-, Werbe-, Verkaufs- und damit verbundene Personalkosten zurück. Diese Investitionen zielten direkt auf den Aufbau einer globalen Marke und die Einführung der Produkte und würden künftig das Wachstum vorantreiben, erklärte Macdonald.
Optimistisch blickt er auf die 2018 neu gestartet Linie kugelsicherer Brillen: »Unsere Entwicklung dieser neuen Linie bietet nicht nur die Möglichkeit, einen weiteren Schlüsselbereich der Anatomie eines Fahrers zu schützen – die Augen -, sondern ist auch ein zentrales Branding-Tool mit der markanten Positionierung unserer Marken-Brillenbänder am Helm. Wir freuen uns sehr, mit einer innovativen, optisch optimierten Brille auf den Weltmarkt zu kommen, und unsere ersten Aufträge zeigen, dass unsere Geschäftspartner unsere Begeisterung teilen.«

vz

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