Erstmals persönlich und gleich mit zwei Personen auf dem BMZ-Brose-M1 Sporttechnik-Gemeinschaftsstand auf der US-Messe Interbike anwesend: Der technische Leiter von Carbon-Bikepionier M1 Sporttechnik Thorsten Cornils (links im Bild) sowie Georg Wittmann (rechts), CEO der M1-Sporttechnik-Mutter Fritzmeier Group…
Laut Wittmann wüssten auch Automobil-Insider aus den USA etwas mit dem Namen Fritzmeier Group anzufangen: „Da kennt man uns als Produzent von Carbonstruktur-Teilen des E-Kleinwagens ‚i3’ und des sportlichen Hybridwagens ‚i8’ von BMW. Die Carbon-Fahrräder und -Pedelecs unserer Tochter M1 Sporttechnik sind da eher ein echtes Nischenprodukt.“
Warum M1 Sporttechnik nun trotzdem den Weg in die USA wagt erklärt Wittmann mit der Tatsache, dass „Amerikaner – egal ob Auto oder Zweirad – ‚Big Blocks’ lieben. Je stärker desto besser. Das dann noch in der Verbindung mit ‚Made in Germany’ sowie ‚German Engineering’ ist ein Gut, auf das man setzen kann!“
So stand natürlich das auf der Eurobike Weltpremiere feiernde R-Pedelec („R steht für „Racing“) „Spitzing“ auch am M1 Sporttechnik-Stand auf der Interbike im Rampenlicht. Für dieses mit TQ Systems Antrieb ausgestatteten bis zu 75 km/h schnellen Pedelec suchten Wittmann zusammen mit dem hinter diesem Produkt stehenden technischen Leiter Thorsten Cornils Importeure und Händler.
Wobei die Amerikaner schon einiges für die in Deutschland produzierten Premiumprodukte von M1 Sporttechnik hinlegen müssen. Das R-Pedelec „Spitzing“ startet zum Beispiel mit einem VK-Preis ab 7.800 US$ durch. Nach oben sind fast alle Grenzen bis zu einer Höhe von 22.000 US$ offen. Zuerst aber müssen einmal Importeure und/oder Händler gefunden werden. Bei der Suche gibt sich Wittmann nach dem Interbike-Auftritt optimistisch: „Unsere ausgestellten Modelle sind ganz groß angekommen.“
Text/Foto: Jo Beckendorff