Der durch Corona ins Wanken geratene Messekalender 2020 wirft bereits erste Schatten auf das Messejahr 2021. Soeben hat Messe München – nach bereits kommunizierter Absage der eigentlich für den 28. Juni bis 1. Juli geplanten Outdoor by Ispo Munich 2020 – den Termin seiner weltweit größten Wintersport-Messe Ispo Munich 2021 um einige Tage verschoben. Grund: man will eine Überschneidung mit der US-Messe Outdoor Retailer 2021 vermeiden.
Der bisher ausgegebene Termin für die kommende Ispo Munich 2021 lag auf dem 28. bis 31. Januar. Problem: Die US-Messe Outdoor Retailer 2021 wird vom 27. bis 29. Januar in Denver/Colorado ihre Türen öffnen. Heißt, dass sich die beiden internationalen Messen nach ursprünglicher Planung an drei Veranstaltungstagen überschnitten hätten.
Dazu Ispo-Macher Messe München: »Um die Industrie und Marktteilnehmer in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich zu unterstützen, hat sich Ispo entschieden, die Ispo Munich 2021 um drei Tage auf Sonntag, den 31. Januar bis Mittwoch, den 3. Februar 2021 zu verschieben.«
Damit reagiere das Ispo-Team auf den Wunsch von Ausstellern und Besuchern – und ermögliche es Branchenmitgliedern, an beiden Messen ohne Terminüberschneidung teilzunehmen.
»Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Sportindustrie vor extreme Herausforderungen. Ispo möchte den Rebound der gesamten Branche bestmöglich unterstützen und hat sich daher intensiv bemüht, die Terminüberschneidung der zwei Messen doch noch zu verhindern. Wir hoffen sehr, dass wir dadurch die Doppelbelastung bei unseren Partnern und Kunden reduzieren können,« erklärt der für OutDoor by Ispo und Ispo Munich verantwortliche Messe München Exhibition Group Director Markus Hefter.
Die Neuterminierung biete nun nach Rücksprache mit den Organisatoren von Outdoor Retailer allen Marken, die beide Plattformen nutzen, beste Planungssicherheit.
Letztendlich verweist die Messe München darauf, dass das Ispo-Team »trotz bestehender Unsicherheit in Bezug auf Großveranstaltungen aktuell an der Umsetzung der Ispo Munich 2021 arbeitet«. Die aktuelle Entwicklung der Pandemie würde dabei genau beobachtet und die Situation regelmäßig neu bewertet.
Text: Jo Beckendorff/Messe München, Foto: Messe München