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MIPS: zweistelliger Umsatzsprung im ersten Halbjahr 2019
MIPS Logo.

Der für sein Sicherheitssystem für Helme aufstrebende schwedische Anbieter MIPS AB hat im ersten Halbjahr 2019 ein dickes Plus von 61 Prozent auf einen Gesamtumsatz von 127,5 Millionen SEK (12,1 Millionen Euro) eingefahren. Dieses Ergebnis beinhaltet laut Angaben des börsennotieren Unternehmens ein organisches Wachstum von 48 Prozent.

Der operative Gewinn (alias EBIT) für die ersten sechs Monate des Jahres stieg auf 48,6 Millionen SEK (4.6 Millionen Euro). Zum Vergleich: im vergleichbaren Vorjahres-Zeitraum waren es 23,4 Millionen SEK = 2,2 Millionen Euro). Somit hat er sich mehr als verdoppelt. Außerdem konnten die Schweden mit ihrer unscheinbaren innovativen (Kopfschutz-)Helmeinsatz-Technologie erstmals in einem rollierenden Zeitraum von 12 Monaten eine bereinigte EBIT-Marge von über 40 Prozent einfahren – »was unseren Finanzzielen für 2020 entspricht«.
Warum MIPS (steht übrigens für »Multi-Directional Impact Protection System«) gerade im zweiten Verkaufsquartal 2019 (= April bis Juni) überdurchschnittlich zulegen konnte: In diesem Zeitraum wurden zwei Akquisitionen abgeschlossen, die sowohl die Patent- und Markenrechte von Fluid und GlideWear beinhalten. Dabei geht es laut MIPS vor allem »um bestimmte geistige Eigentumsrechte im Zusammenhang mit den Technologien Fluid und GlideWear«. Diese Technologien wurden in der Vergangenheit in begrenztem Umfang lizenziert. MIPS sieht gute Möglichkeiten, »die Technologien weiterzuentwickeln und unser bereits marktführendes Portfolio an MIPS-Lösungen zu ergänzen«.
Des Weiteren konnten die Schweden im Laufe des zweiten Verkaufsquartals 2019 zwei weitere Kunden aus den Sektoren Hockeysport und Bau von ihrer Technologie überzeugen. O-Ton MIPS-Präsident und -CEO Max Strandwitz: »Seit langem ist es unser Ziel, Produkte in der Kategorie Hockey auf den Markt zu bringen – basierend auf der Überzeugung, dass die Technologie der MIPS einen großen Beitrag zur Sicherheit der Spieler leisten kann.« Gleiches gilt für den Sektor Industrie/Bau. Dort sei neben dem traditionellen Kunststoff- bzw. Hartschalen-Helm ein neuer und auf ein neues widerstandsfähiges Material setzender Helmtyp eingeführt worden, der durch die Implementierung der MIPS-Technologie tatsächlich einen erhöhten Schutz ermögliche.
Zusammenfassend meint Strandwitz: »Wir nähern uns unseren Zielen für 2020. Unsere angestrebte EBIT-Marge von 40 Prozent in einem rollierenden 12-Monats-Zeitraum haben wir bereits jetzt schon übertreffen können. Da wir bereits wichtige Schritte zur Erreichung unserer Finanzziele für 2020 unternommen haben, arbeiten wir bereits an der Definition neuer Ziele für die Zeit nach 2020. Diese werden wir in Details auf unserem Capital Markets Day am 20. September 2019 in Stockholm präsentieren.«

Text: Jo Beckendorff, Foto: MIPS
 

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