Accell-Übernahme: Bidco am Ziel
Accell-Übernahme: Bidco am Ziel.

Nach Aufhebung der Übernahmeschwelle von 80 Prozent der Accell Group-Aktien zum Stichtag 3. Juni hatte Bieter Sprint Bidco B.V. gehofft, nach Ablauf der Nachfrist zumindest 95 Prozent der Accell Group-Aktien in Händen zu halten. Dieses Ziel wurde laut Accell Group jetzt erreicht: das endgültige Angebot seitens Bidco – dahinter steht wie bereits berichtet ein Konsortium unter Führung der US-amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. LP (KKR) – liegt bei 96,90 Prozent alle ausgegebenen Aktien. Nun kann das Buy-Out-Verfahren eingeleitet werden.

Während der Nachfrist konnten im Rahmen des Angebots weitere 5.671.703 Aktien angedient werden. Das entspricht 21,12 Prozent der Aktien. Letztendlich gesellten sich dann noch weitere 23.594 Aktien (0,09 Prozent aller Accell-Aktien) dazu.
Nun wird Bidco laut Accell Group »so bald wie möglich ein gerichtliches Auskaufsverfahren einleiten, um 100 Prozent der Aktien zu erhalten«. Die Beendigung der Notierung und des Handels der Accell-Aktien an der Euronext Amsterdam wird dann der Bieter und die Accell-Gruppe so bald wie möglich verfolgen.
Außerdem haben die Niederländer in Anbetracht des bevorstehenden Delistings beschlossen, die Veröffentlichung ihrer ursprünglich für den
22. Juli 2022 vorgesehenen Halbjahres-Ergebnisse 2022 zu verschieben. Somit wird er bei Einstellung der Börsennotierung keinen Bericht mehr geben.

Text: Jo Beckendorff

 

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