Amprio: Serienproduktion soll Mitte 2021 durchstarten
Leiter Entwicklung Antriebseinheit Dietmar Greven.

Der aus der automotivgeprägten Rheinmetall Group hervor gegangene und 2016 gegründete Mikromobilitäts-Startup Amprio GmbH stellte in diesem Jahr zum zweiten Mal auf der Eurobike aus. Laut dem Leiter für die Entwicklung der Antriebseinheit Dietmar Greven beliefert man zum gegenwärtigen Zeitpunkt den Markt noch nicht mit seinem ersten Produkt. Das präsentierte Pedelec-Antriebssystem »E-Track System« würde erst Mitte 2021 in Serienproduktion gehen, sodass es 2022 erstmals in den Markt surren würde. Dann auch dabei: ein kundenorientiertes Servicekonzept.

Für diejenigen, die sich wundern, wie lange der Rheinmetall-Ableger bis zur letztendlichen Marktreife braucht, erklärt Greven, dass man »im Gegensatz zu unserem Automobil-Geschäft, das nur Teile liefert, im Sektor Mikromobilität erstmals als Lieferant eines kompletten Systems auftritt und der Kontakt zum Endkunden neu für uns ist. Wir saugen von Entwicklung bis Produktion alle Erfahrungen auf«. So würde zum Beispiel immer noch erstes Kunden-Feedback in das System mit einfließen.
Überhaupt sei das Pedelec-Antriebssystem für Amprio nur der erste Schritt im Sektor Mikromobilität. Somit sieht man sich auch bewusst nicht als E-Bike-Antriebs-, sondern Mikromobilitäts-Anbieter. Was allerdings folgen könnte, bleibt gegenwärtig Betriebsgeheimnis. Momentan steht bei dem Systemlieferant sein E-Bike Komplettsystem »E-Track System« im Fokus. »E-Track System« würde anfangs ausschließlich als bis zu 25 km/h-Version angeboten. Dafür gibt es laut Greven auch eine ganze Menge Konnektivität und weiterer »Fahrrad-Intelligenz« dazu. Last but not least würde auch an einem breit angelegten Servicekonzept via Kunden-Interface »mit den Elementen Service, Training und Hotline« gearbeitet.
www.amprio.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

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