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Bosch eBike Systems stellt Umfrage zur Pedelec-Sicherheit vor
Wie steht es um die Sicherheit von Pedelec-Fahrern?

Pünktlich zum Tag der Verkehrssicherheit 2021 am letzten Samstag (19. Juni) präsentierte der europäische E-Bike-Mittelmotor-Marktführer Bosch eBike Systems die Ergebnisse einer durchgeführten Umfrage zum Thema Pedelec-Sicherheit.

Laut Schätzung des Zweirad-Industrie-Verbands e.V. (ZIV) sind inzwischen etwa sieben Millionen Pedelecs auf deutschen Straßen unterwegs. Diese Entwicklung hat auch die Debatte um deren Verkehrssicherheit verstärkt. Schließlich hat die steigende Anzahl von Pedelecs auf den Straßen auch zu einem Anstieg von Pedelec-Unfällen geführt.
Bosch eBike Systems beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema Sicherheit und der Herausforderung, die Verkehrssicherheit für E-Biker (u.a. auch durch Einführung eines ABS für Pedelecs) zu erhöhen.
Um ein ausgewogeneres Bild der Fahrrad- und Pedelec-Sicherheit zu erhalten, wurde im vergangenen Jahr im Zeitraum Juni bis Juli eine Umfrage in insgesamt sechs Ländern durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 3.026 Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz, der Niederlande, Frankreich, Großbritannien und den USA befragt. Das Durchschnittsalter der befragten Personen lag bei 44,07 Jahren. 49,6 Prozent der Umfrageteilnehmer waren weiblich.
Die Ergebnisse der Umfrage lassen sich wie folgt kompakt zusammenfassen:

– E-Bikes werden im Vergleich zum konventionellen Fahrrad öfter im Alltag genutzt (plus 50 Prozent), zudem fahren E- Biker generell häufiger und legen weitere Strecken zurück (plus 60 Prozent)
– E-Biker sind durch häufigere und längere Fahrten stärker den Risikofaktoren im Verkehr ausgesetzt als Radler ohne Antrieb. Dies sollte bei der Betrachtung der Unfallstatistik berücksichtigt werden
– Eine bessere Infrastruktur, Sicherheitsbewusstsein und technische Lösungen sind die Schlüssel für sichereres Rad- und E-Bike-Fahren

Mit Blick auf die Infrastruktur und die Sicherheit verweist Bosch eBike Systems darauf, das die unterschiedliche Nutzung von Fahrrad und E-Bike nicht nur bei der Planung zukünftiger Radverkehrsnetze mitgedacht werden müsste, sondern auch bei der Analyse der aktuellen Verkehrssicherheit auf einem E-Bike.
Darüber hinaus gaben in der Bosch-Umfrage 18 Prozent der Befragten an, nach einem Unfall keine direkte Hilfe erhalten zu haben. Mit »Help Connect« – einer Premium-Funktion der COBI.Bike App – hätten E-Biker stets einen digitalen Begleiter an ihrer Seite: »Dieser kann bei einem Unfall schnell für Hilfe sorgen und so die Sicherheit beim E-Biken weiter erhöhen. Anmerkung des RadMarkts: das Connected-Biking Start-Up Cobi gehört seit Ende 2017 zu Bosch eBike Systems.
Umfrage-Fazit von Bosch eBike Systems-Geschäftsleiter Claus Fleischer: »Um die Sicherheit auf dem E-Bike zu verbessern, ist ein Dreiklang aus einer sicheren Infrastruktur, persönlichem Sicherheitsbewusstsein und technischen Lösungen entscheidend – und wir leisten dazu unseren Beitrag. Das Unfallrisiko auf einem konventionellen Fahrrad ist nicht per se niedriger als auf einem E-Bike. Um die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer so sicher wie möglich umzugestalten, müssen Statistiken richtig eingeordnet und die Risiken analysiert werden.«

Text: Jo Beckendorff/Bosch eBike Systems, Fotos: Bosch eBike Systems
 

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