Büchel: nachhaltig mit marktnaher Produktion und mehr
Freut sich über zwei weitere E-Autos und E-Bikes im Mitarbeiter-Fuhrpark: Erhard Büchel.

Dass nachhaltiges Wirtschaften heute vordringlich ist, weiß auch die Geschäftsleitung der Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik KG (alias Büchel Group) mit Firmensitz in Fulda. Somit werden laut Unternehmensangaben wirtschaftliche Zielsetzungen, gesellschaftliche Wertvorstellungen und ökologische Belange Stück für Stück in Einklang gebracht.

Eines ist gewiss: Der Handlungsdruck auf Unternehmen steigt heute ganz direkt und von mehreren Seiten zugleich – Regulatoren, Kunden und Investoren fordern überprüfbare Nachhaltigkeit. Darauf nicht einzugehen, stellt ein geschäftliches Risiko dar. Büchel Group-Geschäftsführer Erhard Büchel möchte den Schritt zur Nachhaltigkeit als Chance nutzen: »Während wir in früheren Jahren stets ein starkes Augenmerk auf Asien, insbesondere auf China gesetzt haben, verlagern wir mit Hochdruck Produktionslinien nach Europa. Auch bei diesem Schritt stehen ökologische Überlegungen im Fokus. Wobei eines auch klar ist: Auf unsere Produktionen in China und Indien können wir mittelfristig nicht verzichten.«
Fakt sei auch: »Nachhaltigkeit ist längst aus der früheren Nische in den Mainstream gewandert. Der breite Markt verlangt sie heute – nicht nur die oft zitierten Millennials, sondern auch immer mehr andere Bevölkerungsgruppen interessieren sich für nachhaltige und umweltverträgliche Produkte.«
Büchel Group lässt Taten folgen: was im ersten Schritt durch kundenspezifische Anfragen in Gang gesetzt wurde, wird sukzessive für alle Produkte umgesetzt.  Zielsetzung ist es, nahezu 100 Prozent recycelbare Verpackung herzustellen.
Allerdings gilt Nachhaltigkeit für die Fuldaer nicht nur bei der Verpackung: die neueste Entwicklung im Bereich Fahrradsattel wird in Deutschland produziert und ist zu 100 Prozent recyclebar. Außerdem sind die bei Büchel Industrie im thüringischen Barchfeld produzierten Stahl- und Alublech-Schutzbleche voll recyclebar und somit gegenüber Plastikschützern nachhaltig. Zudem fallen dank der Produktion in Deutschland und Europa kurze Transportwege statt langer Ozean-Frachten an, die wiederum zur positiven CO₂-Bilanz beitragen.
Ganz aktuell werden weitere Schritte umgesetzt: Der Fuhrpark wird auf Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge umgestellt. Ganz zu schweigen von den Dienstfahrräder und -E-Bikes, die Büchel Group als europaweit erfolgreicher Fahrradkomponenten-Hersteller seinen Mitarbeitern anbietet.
Letztendlich erklärt Erhard Büchel: »Dass etwas geschehen muss, bezweifelt niemand. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit ist zu einer Frage des Überlebens der Menschheit geworden. Was früher oft als Thema für Idealisten galt, wird heute allgemein in seiner Brisanz erkannt – und zwar auf höchster Ebene.«
Büchel-Fazit: »Das vielzitierte Thema ‚Sustainable Future‘ geht alle an – Bürger, staatliche Institutionen und insbesondere auch Unternehmen.«

Text: Jo Beckendorff/Büchel Group, Foto: pr ick/ Ruf
 

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