Bzen: Neue urbane E-Mobilitätsmarke im Direktvertrieb
Bzen-Gründer Pierre Detry mit E-Bike-Modell »Milano«.

Bei der neuen Fahrradmarke Bzen (Abkürzung für engl. »be Zen«) soll sich alles um ein Rundum-Wohlfühlgefühl drehen: Mit Leichtigkeit, Komfort und Premium-Qualität will das belgisch-polnische Unternehmen jetzt den Markt der smarten urbanen E-Bikes aufrollen. Die zwei in Europa produzierten Modelle werden zu wettbewerbsfähigen Verkaufspreisen im Direktvertrieb angeboten.

E-Bikes speziell für das urbane Terrain sollten es sein: Unkomplizierte, leichte Gefährte für den Weg zur Arbeit, ins Café, auch zum Shopping – sicher, sauber und wartungsarm, intuitiv zu bedienen und selbst über kleine Steigungen ohne große Mühen zu fahren. Mit diesem Anspruch legte der aus Belgien stammende Bzen-Gründer Pierre Detry vor eineinhalb Jahren mit seinem Team los.
»Entscheidend für ein optimales E-Stadtrad waren für uns ein geringes Gewicht und eine hohe Systemintegration, die zudem für eine minimalistische Optik sorgt“, erläutert Bzen-Designer und -Produktentwickler Pawel Matuszynski. Wem, der Name bekannt vorkommen sollte:  Matuszynski war auch einmal polnischer Downhill-Champion. Basis der Bzen-Modelle seien präzise Ingenieurskunst und eine hohe Qualität bei Materialien sowie in der Fertigung.
Nicht zuletzt deswegen hat sich Bzen entschieden, seine Pedelecs inklusive Rahmen in Polen und in Handarbeit zu produzieren: »Oberste Priorität ist natürlich, unseren Kunden ein erstklassiges Produkt zu liefern. Wir wollen aber auch einen Beitrag für die Entwicklung in Europa und gerade in unseren lokalen Communities leisten«, erklärt der lange Jahre im Top-Management eines internationalen Konsumgüterkonzerns tätig gewesene Detry schlau.
So werden die beiden Modelle, die erstmals auf dem offiziellen Markteintritt am 20. April Premiere feierten – das klassische City-Bike »Amsterdam« und das sportlichere Urban-Bike »Milano« – in der eigenen Fertigung in Schlesien produziert und assembliert. Nicht nur der Rahmen, sondern auch alle elektronischen Komponenten wurden laut Anbieter in Europa entwickelt und hergestellt. Zwar unterscheiden sich beide Modelle in Ausstattung und Geometrie. Trotzdem haben sie einiges gemeinsam: die leichten, langlebigen Rahmen aus 7020er-Aluminium sind mit einem Heckmotor mit 250 Watt Dauerleistung bestückt, der von einem im Unterrohr versteckten 252-Wh-Akku angetrieben wird und bis maximal 25 km/h unterstützt. Durchschnittlich 60 Kilometer Reichweite sollen mit einer Akkuladung drin sein. Muskeln und Nerven schonen zudem der saubere, wartungsfreie Gates-Riemen sowie ein niedriges Gesamtgewicht von circa 14 bis 15 Kilogramm.
Was den Direktvertrieb aus den eigenen Werkstätten heraus betrifft, verspricht Bzen innerhalb der EU eine schnelle kostenlose Lieferung – und nach Norwegen und die Schweiz innerhalb von fünf bis zehn Werktagen. Bei nicht vorrätigen Exemplaren zieht bis zur Zustellung maximal ein Monat ins Land. Und wer vor der Bestellung nicht die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen möchte, testet das Rad über die Bike-Sharing-Plattform Listnride in sieben Städten in Deutschland oder in Wien (www.listnride.de/brands/bzenbikes).
Selbst für die Zeit nach dem Kauf will Bzen kundenfreundlich vorsorgen: Es wird ein 30tägiges Rückgaberecht eingeräumt. Und: »Innerhalb der zweijährigen Garantiezeit kann das Bike bei Bedarf kostenlos zur Reparatur an das Unternehmen geschickt werden.«
Dank der clever umgesetzten Systemintegration kann die Elektronik laut Anbieter jedoch »auch von jedem qualifizierten Fachbetrieb um die Ecke gewartet oder repariert werden«. Nur: ob der Fachhändler das unbedingt will, ist – egal ob Zen oder nicht – eine andere Frage.
Mehr über Bzen über www.bizenbikes.com.

Text: Jo Beckendorff/Bzen, Fotos: Bzen

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