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Consors Finanz Studie: Reduce, Reuse, Recycle im Konsum wichtig

Eine Studie der Consors Finanz zeigt, dass die Verbraucher in Sachen Kreislaufwirtschaft vom Handel mehr erwarten als bisher.

Hinter dem Begriff „Kreislaufwirtschaft“ verbirgt sich sehr viel mehr als Mülltrennung und grüner Punkt. Es geht darum, den Lebenszyklus von Produkten und Rohstoffen insgesamt zu verlängern. Die EU-Kommission hat die Kreislaufwirtschaft zu einem zentralen Punkt ihres Green Deals gemacht. Bei den Konsumentinnen und Konsumenten ist die Idee der 3 R – Reduce, Reuse, Recycle – bereits angekommen. Nach den Ergebnissen des aktuellen Konsumbarometers 2022 „Circular Economy“ von Consors Finanz fühlen sich rund 60 Prozent der Befragten gut informiert, was die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft anbelangt. Acht von zehn verbinden damit unmittelbar Umweltschutz. Zugleich zeigt die Umfrage: Sie konsumieren sie unbedingt weniger.
Mit wachsendem Umweltbewusstseinsetzt man sich vor allem mit Abfallvermeidung und Wiederverwendung von Produkten und Verpackungen auseinander. So ist der Anteil der Verpackungsvermeider in den vergangenen drei Jahre kontinuierlich gestiegen – um 41 Prozent in Deutschland und 49 Prozent in Europa. Dabei versuchen 51/46 Prozent (Deutschland/Europa), von vornherein weniger Müll zu produzieren. Sie greifen zum Beispiel zu unverpackten Lebensmitteln oder kaufen gebrauchte Ware. Das Recyceln rangiert ebenfalls weit oben, wenn es um nachhaltigen Konsum geht. Beinahe sieben von zehn Deutschen (Europa 65 Prozent) recyceln mittlerweile regelmäßig. 40 Prozent (Europa 43 Prozent) reduzieren den Abfall, indem sie:er darauf achtet, nicht mehr genutzte Sachen weiterzuverkaufen, zu verschenken oder zu reparieren.
Für drei von vier Deutschen ist Eigentum nach wie vor sehr wichtig. Nur 23 Prozent der Deutschen und 25 Prozent der Europäerkönnen sich stattdessen vorstellen, Dinge zu leihen oder zu mieten. Auch gegenüber gebrauchten Produkten gibt es noch eine gewisse Skepsis: Jeder dritte Deutsche kauft nie Secondhand-Produkte. 30 Prozent meiden den Secondhand-Markt aufgrund der eingeschränkten Garantien.
Die Studie zeigt, dass Verbraucher nicht weniger, sondern bewusster konsumieren wollen und hier vor allem den Handel und die Hersteller in der Aufgabe sehen, innovative Konzepte zu entwickeln.

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