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Cowboy integriert Unfallerkennungs-Software in seine E-Bikes
Cowboy Bikes.

Der junge E-Bike-Startup und Direktanbieter Cowboy Bikes stattet seine lifestyligen Mobilitätsräder mit einer ersten Software zur Unfall- und Kollisions-Erkennung aus. Aktuell ist dieser »Unfallerkennungs«- bzw. »Crash Detection«-Update, der laut den Belgiern »einmalig in der E-Bike-Industrie« ist, in der Beta-Version verfügbar. Bis Ende September soll sie kostenlos für alle Politen der Modelle »Cowboy 2« und »Cowboy 3« eingeführt werden.

Das neue Feature »Unfallerkennung« ergänzt die bereits umfassende Liste an sicherheitsrelevanten Funktionen und Innovationen von Cowboy, die sowohl für das kürzlich auf den Markt gebrachte »Cowboy 3« wie auch frühere Versionen verfügbar sind.
Die Unfallerkennung ist das Ergebnis einer Erfahrung, die Cowboy-Mitbegründer Tanguy Goretti letzten Winter selbst mit seinem Rad machte: »Die Straße war vereist und die Sicht eingeschränkt. Ich bin nach einer Kurve gestürzt und mindestens fünf Meter über die Straße gerutscht. Zum Glück waren Menschen in der Nähe, die sich vergewissert haben, dass es mir gut geht und die mir und meinem Fahrrad von der Straße halfen.” Glücklicherweise hatte Tanguys Unfall nur ein paar Prellungen und Kratzer für ihn und sein Fahrrad zur Folge.
Sicher und relativ unverletzt einen Fahrradunfall zu überstehen, ist allerdings nicht selbstverständlich. »In Europa ereignen sich die meisten schweren Unfälle außerhalb von Städten. In diesem Fall ist nicht immer jemand in der Nähe, der einem direkt hilft. Es kann unter Umständen sehr lange dauern, bis Hilfe zur Stelle ist. Vor diesem Hintergrund ist das neue Feature ‚Unfallerkennung‘ entstanden”, erläutert Goretti, der für die Software-Entwicklung von Cowboy verantwortlich ist.
Und so funktioniert das neue »Unfallerkennungs«-Feature: um einen Sturz zu erkennen, kommuniziert die Cowboy-App mit den im Rad verbauten hochsensiblen Sensoren sowie dem integrierten GPS. Kommt es zu einem Unfall und bestätigt der Fahrer nicht innerhalb von 60 Sekunden, dass es ihm gut geht, alarmiert Cowboy sofort einen der bis zu zwei hinterlegten Notfall-Kontakte –  und teilt dabei die letzten Standortdaten zur schnellen Ortung mit.
Um Radlern und Angehörigen noch mehr Gewissheit und ein Gefühl von Sicherheit zu bieten, ist das Cowboy-Bike auch mit einer SIM-Karte ausgestattet. Die funktioniert unabhängig vom Telefon – also auch, wenn beispielsweise das Smartphone bei einem Unfall beschädigt wurde. Dadurch kann Cowboy den Notfallkontakt benachrichtigen, ohne sich auf das Telefon des Nutzers verlassen zu müssen.
Mehr Info unter https://de.cowboy.com/.

Text: Jo Beckendorff/Cowboy Bikes, Fotos: Cowboy Bikes

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