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Dorel stimmt Going-Private-Transaktion zu 14,50 CAD pro Aktie zu
Dorel Industries Logo.

Letzten Freitag (13. November) hat der kanadische Mischkonzern Dorel Industries Inc. auf Empfehlung eines unabhängigen Ausschusses des Dorel-Verwaltungsrates eine endgültige Vereinbarung getroffen. Demnach wollen die von einer Tochtergesellschaft des New Yorker Investmentfonds-Managementunternehmens Cerberus Capital Management, L.P. angeführte sowie die um Dorel-Präsident und -CEO Martin Schwartz involvierten (Dorel-)Familienaktionäre das börsennotierte Unternehmen zu einem Preis von 14,50 CAD (9,33 Euro) pro Aktie übernehmen. Dieser »überzeugende Wert« sei »auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren« bewertet worden. Das Arrangement unterliegt allerdings auch noch den üblichen Abschlussbedingungen (einschließlich des Erhalts der behördlichen Genehmigungen). Wenn alles klappen sollte, wird die Transaktion laut Cerberus »voraussichtlich Anfang 2021« abgeschlossen sein.

Besagter Preisvorschlag betrifft alle von Dorel ausgegebenen und sich in Umlauf befindenden Mehrfach-Stimmrechtsaktien der Klasse A und nachrangig stimmberechtigte Aktien der Klasse B – »mit Ausnahme einer Gesamtzahl von 4.009.410 Mehrfach-Stimmrechts-Aktien der Klasse A und 2.573.503 nachrangig stimmberechtigten Aktien der Klasse B«, die sich im Besitz von Martin Schwartz und seinen in einer vorherigen RadMarkt-Meldung aufgeführten unmittelbaren Familienangehörigen befinden.
Familienaktionäre bleiben als Anteilseigener aktiv an Bord
Die Familienaktionäre, die auch alle leitende Angestellte und Direktoren von Dorel Industries sind und bleiben, werden auch nach dem Going-Private am Unternehmen beteiligt sein.
»Die Familiengesellschafter glauben, dass die Vereinbarung ein Gewinn für alle Stakeholder von Dorel ist, einschließlich der öffentlichen Anteilseigner. Diese Transaktion wird Dorel in die Lage versetzen, unseren Mitarbeitern, Geschäftspartnern und anderen Stakeholdern weiterhin zu dienen und Dorel auf einem Weg für weiteres Wachstum zu positionieren«, erklärt Dorel Industries-Präsident und -CEO Martin Schwartz.
»Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit den Familiengesellschaftern bei dieser Transaktion«, kommentiert Cerberus Senior Managing Director Scott Wille das vorgelegte Angebot, »Dorel kann auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken, die auf seiner Unternehmenskultur basiert. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den talentierten und engagierten Managern und Mitarbeitern von Dorel in allen drei Geschäftssegmenten, um das Wachstum weiter zu beschleunigen und die Führungsposition jedes Segments zu stärken“.
Das Geschäftssegment Dorel Sports lenkt die beiden Fahrrad-Gruppen Cycling Sports Group (CSG – Marken Cannondale, Fabric, GT etc.) und Pacific Cycle Group (Marken Irin Horse, Mongoose, Schwinn etc.).
Genaue Einzelheiten bezüglich der anwendbaren Abstimmungsanforderungen dieser Going-Private-Transaktion werden in Dorels Management-Informationsrundschreiben enthalten sein, das in Verbindung mit der geplanten Sonderhauptversammlung der Aktionäre (die Corona-bedingt virtuell stattfinden soll) im Januar 2021 vorbereitet wird.

Text: Jo Beckendorff

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