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Dorel Sports: 2. Jahresquartal das neunte mit Wachstum in Folge
Die Markenwelt von Dorel Sports.

Nicht nur, aber vor allem dank bester Ergebnisse seiner Fahrradprodukt-verkaufenden Sports Division und seiner Kinderwagen und -Sitze etc. verkaufenden Juvenile Division reitet der kanadische Mischkonzern Dorel Industries Inc. (alias Dorel Group) weiter auf einer von Corona angefachten Erfolgswelle.

Im zweiten Verkaufsquartal (Mai bis Juni) des laufenden Geschäftsjahres 2021 hat Dorel Group ihren Umsatz um 5,7 Prozent auf 764,99 Millionen USD (650,31 Millionen Euro) hochfahren können. Von diesem Gesamtumsatz entfallen mehr als 40 Prozent auf Dorel Sports – genau genommen 317,34 Millionen USD (269,77 Millionen Euro, plus 11,1 Prozent – siehe auch unten abgebildete Tabelle). Der restliche Umsatz verteilt sich die beiden anderen von Dorel Group gelenkten Geschäftsfelder Dorel Home (236,78 Millionen US$ = 201,28 Millionen Euro, minus 9,2 Prozent) und Dorel Juvenile (210,87 Millionen US$ = 179,26 Millionen Euro, plus 18,7 Prozent).
Der bereinigte Netto-Gesamtgewinn des zweiten Verkaufsquartals lag mit seinen 23,03 Millionen USD (19,58 Millionen Euro) 47,1 Prozent über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.
»Angesichts des anhaltend chaotischen Umfelds in der Lieferkette sind wir mit der Leistung unserer Unternehmen im zweiten Quartal sehr zufrieden. Obwohl wir mit Rekordsteigerungen bei den Container-Frachtraten und höheren Produktkosten in vielen Kategorien zu kämpfen hatten, berichten wir über deutlich verbesserte Erträge. Die Nachfrage nach unseren Produkten blieb robust. Da die Lagerbestände aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von Seecontainern nicht ausreichten, waren wir allerdings nicht in der Lage, die Bedürfnisse der Verbraucher vollständig zu befriedigen«, erklärte Dorel Group-Präsident und -CEO kommentierte Martin Schwartz mit Blick auf die Ergebnisse des zweiten Verkaufsquartals 2021.
Halbjahres-Umsatz und bereinigter Gewinn
Das alles führte zu einem Dorel Group-Halbjahresumsatz von 1,47 Milliarden USD (1,25 Milliarden Euro, plus 13 Prozent). Davon entfallen 587,65 Millionen (499,55 Millionen Euro) auf Dorel Sports (plus 24 Prozent), 465,48 Millionen (395,70 Millionen Euro) auf Dorel Home (plus 1,6 Prozent) und 420,72 Millionen USD (357,65 Millionen Euro) auf Dorel Juvenile (plus 12,9 Prozent).
Somit lag der bereinigte Nettogewinn des ersten Halbjahres 2021 bei 35,24 Millionen USD (29,96 Millionen Euro). Zum Vergleich: in den ersten sechs Monaten des Vorjahres waren es gerade einmal 2,04 Millionen USD (1,73 Millionen Euro).
Dorel Sports: alles drei Fahrrad-Geschäftsfelder auf Wachstumskurs
»Dorel Sports verzeichnete ein bemerkenswertes Quartal und erzielte erneut Rekordumsätze und -ergebnisse. Die Nachfrage nach Fahrrädern zeigt keine Anzeichen einer Abschwächung«, freut sich Schwartz.
Das Umsatzwachstum betraf nicht nur die ausschließlich den Fahrrad-Fachhandel mit Premium-Fahrrädern anfahrende Cycling Sports Group (CSG, Marken Cannondale, Fabric, GT etc.), sondern auch die den branchenfremden Massenmarkt beliefernde Pacific Cycle Group (PCG – Marken Mongoose, Schwinn, Kid Trax etc.) sowie den auch zu Dorel Sports gehörenden brasilianischen Fahrrad-Produzenten Caloi. Alle drei Dorel Sports-Ableger konnten zulegen. Die größten prozentualen Zuwächse verzeichneten allerdings CSG und Caloi.
So fiel mit dem oben erwähnten Dorel Sports-Halbjahresumsatz in Höhe von 587,65 Millionen USD (499,55 Millionen Euro) auch der ausgewiesene und bereinigte Betriebsergebnis mit seinen 53,5 Millionen USD (45,48 Millionen Euro – verglichen mit berichteten 26,2 Millionen USD = 22,27 Millionen Euro bzw. bereinigten 26,6 Millionen USD = (22.61 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2020) bestens aus.
Ausblick
Trotz guter Zahlen äußert sich Schwartz mit Blick in die Zukunft äußerst vorsichtig: »Wie in vielen Branchen ist die Angebots-Unsicherheit so groß wie nie zuvor. Die Nachfrage nach Containerfracht treibt die Kosten weiter in die Höhe und behindert unsere Fähigkeit, die anhaltend starke Verbrauchernachfrage nach unseren Produkten zu befriedigen.  Darüber hinaus sind Virenausbrüche in verschiedenen Teilen der Welt und sogar die Verfügbarkeit von Arbeitskräften für Dorel und unsere Stakeholder Risiken, mit denen wir zu kämpfen haben.  Unsere Fähigkeit, diese Probleme mit unseren Lieferanten und Einzelhandels-Partnern erfolgreich zu bewältigen, wird entscheidend dafür sein, dass wir ein starkes zweites Halbjahr abliefern können.«
Die Unsicherheiten der geschilderten Situation beträfen vor allem Dorel Sports: die Komponenten-Engpässe und der diesbezügliche Angebotsmangel würde derzeit leider höhere Verkäufe komplett ausbremsen: »Da die Nachfrage im restlichen Jahr voraussichtlich sehr stark bleiben wird, werden wir die Ergebnisse des Vorjahres im zweiten Halbjahr nur übertreffen, wenn die aktuelle Lieferproblematik begrenzt werden kann.«

Text: Jo Beckendorff, Bild/Tabelle: Dorel Group
 

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