Dorel Sports mit Zuwächsen im dritten Quartal

Der kanadische Mischkonzern Dorel, zu dem im Geschäftsbereich Dorel Sports auch die Cycling Sports Group (CSG) mit den Fachhandesl-Marken Cannondale, Caloi, Charge etc.  und Pacific Cycle mit den Marken für den Massenmarkt Schwinn, Instep, Ironhorse u. a.  gehören, hat im dritten Quartal ein 4,3prozentiges Umsatzplus eingefahren. Der Umsatz im dritten Quartal stieg damit auf 670,4 Millionen US-Dollar (587,58 Millionen Euro). Ein starkes Quartal mit 6,6 Prozent Zuwachs melden die Kanadier, deren Aktien an der US-Börse NASDAQ gehandelt werden, aus dem Fahrradgeschäft (Dorel Sports). 

In den ersten neun Monaten betrug Dorels Gesamtumsatz 1,94 Milliarden US-Dollar (1,7 Milliarden Euro), ein Anstieg von 1,9 Prozent gegenüber 1,9 Milliarden US-Dollar  (1,67 Milliarden Euro) im Vorjahr. Den Nettoverlust beziffert Dorel jetzt auf  0,4 Millionen US-Dollar – im Vergleichszeitraum 2017 war man noch auf einen Nettogewinn von 33,6 Millionen US-Dollar gekommen. Der bereinigte Nettogewinn für das laufende Jahr betrug 29,2 Millionen US-Dollar (25,59 Millionen Euro), verglichen mit 49,7 Millionen US-Dollar (43,56 Millionen Euro) im Vorjahreszeitraum. Nach Abzug der Auswirkungen des Wertminderungsaufwands für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von dem in den USA 2017 in die Insolvenz gegangenen Spielzeugfilialisten Toys „R“ Us im ersten Quartal 2018 in Höhe von 9,4 Millionen US-Dollar (8,24 Millionen Euro) nach Steuern betrug der bereinigte Nettogewinn 38,6 Millionen US-Dollar (33,83 Millionen Euro), verglichen mit 49,7 Millionen US-Dollar (43,56 Millionen Euro) in den ersten neun Monaten des Vorjahrs.

Konzentration auf Fahrradgeschäft zahlt sich aus
Für den Geschäftsbereich Dorel Sports berichten die Kanadier von deutlichen Zuwächsen und führen diese zurück auf neue Modelle und Einsparungen. Außerdem habe der Verkauf der Bekleidungsmarke Sugoi geholfen, sich ausschließlich auf das Fahrradgeschäft zu konzentrieren.
Dorel Sports verzeichnete ein starkes Quartal mit einem Anstieg der Umsätze um 13,6 Millionen US-Dollar (11,92 Millionen Euro) oder 6,6 Prozent auf 219,1 Millionen US-Dollar (192,03 Millionen Euro). Der Neunmonatsumsatz stieg um 21,7 Millionen US-Dollar (19,02 Millionen Euro) oder 3,5 Prozent auf 650,3 Millionen US-Dollar (569,96 Millionen Euro). Bereinigt um die Auswirkungen der im Jahresvergleich unterschiedlichen Wechselkurse und den Verkauf des Geschäftsbereich Sportbekleidung (Sugoi) im zweiten Quartal 2018 legte der Quartalsumsatz um 11,8 Prozent zu, der Umsatz im Jahresverlauf um 3,9 Prozent.
Die Cycling Sports Group habe ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr verbessert, da die Händler positiv auf die neue Markenstrategie reagierten sowie der Sugoi-Verkauf und weitere Einsparungsmaßnahmen die Betriebskosten deutlich reduziert hätten.
Pacific Cycle verzeichnete im dritten Quartal einen zweistelligen Umsatzanstieg, da die Kunden bereits vor der Hauptsaison Lagerbestände aufgebaut haben. Außerdem wurden verstärkt Teile- und Zubehör ausgeliefert und die Verkäufe von Mongoose-Rollern sowie batteriebetriebener Fahrzeuge wie der neuen Rideamals verzeichneten ein Wachstum.

Bei Dorel Sport stieg demnach das Betriebsergebnis im dritten Quartal auf 7 Millionen US-Dollar (6,14 Millionen Euro), ein Anstieg um 6,8 Millionen US-Dollar (5,96 Millionen Euro). Das bereinigte Betriebsergebnis stieg auf 7,5 Millionen US-Dollar (6,57 Millionen Euro), ein Plus von 7 Millionen US-Dollar  (6,14 Millionen Euro). Bezogen auf die ersten neun Monate 2018 sank das Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um  12,3 Millionen US-Dollar (10,78 Millionen Euro) auf 2,9 Millionen US-Dollar (2,54 Millionen Euro), was hauptsächlich auf die Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs Sportbekleidung zurückzuführen sei. Ohne Restrukturierungs- und andere Kosten betrug der bereinigte Betriebsgewinn in den ersten neun Monaten 14,7 Millionen US-Dollar (12,88 Millionen Euro) gegenüber 15,7 Millionen US-Dollar (13,76 Millionen Euro) im gleichen Zeitraum 2017. Bereinigt um die Wertminderung von 6,6 Mio. US-Dollar auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Toys „R „Us US im ersten Quartal 2018 stieg der bereinigte Betriebsgewinn in den ersten neun Monaten des Jahres auf 21,3 Millionen US-Dollar (18,67 Millionen Euro), ein Anstieg um 5,6 Millionen US-Dollar (4,91 Millionen Euro), was hauptsächlich auf höhere Erträge und geringere allgemeine Kosten zurückzuführen ist.

Wie auch der Geschäftsbereich Dorel Home ist Dorel Sports von den neuen 10-prozentigen US-Zöllen auf Importe auf China betroffen, und reagiert mit Preiserhöhungen, wie der Vorstandsvorsitzende Martin Schwartz erläutert: »Ein erheblicher Teil unserer Importe aus China in die USA unterliegt nun diesen Zöllen. Wir haben unsere Kunden über die bevorstehende Preiserhöhung aufgrund der Zölle informiert. Wenn die Zölle wie geplant zum 1. Januar 2019 auf 25 Prozent steigen, kann sich das längerfristig auf die Konsumnachfrage auswirken.«

vz

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