EHI-Studie: Energiemanagement im Einzelhandel 2012

Gleich nach dem Top-Branchentreff zum Thema „Energiemanagement im Einzelhandel“, zu dem das EHI Handelsinstitut am 16./17. Oktober zusammen mit den Handelsverbänden BTE, BVL, BVT und BWB in Köln Einzelhandel nach Köln eingeladen hatte, wird ab Ende November auch eine (EHI-)Studie zu diesem Thema auf den Markt kommen

Das hochkarätige Programm des Branchentreffs zeigte auch in diesem Jahr, „wie unterschiedliche Branchen den Grundsatz der Energieeffizienz in ihren Verkaufsstellen umgesetzt haben“. Zudem wurden aktuelle Daten und Fakten über die branchenspezifische Entwicklung der Energiekosten und die Investitionsprioritäten vorgelegt.
Auch wenn die Energiekosten laut EHI in 2012 kurzfristig nicht gestiegen sind: „Intensive Gespräche mit den Verantwortlichen aus dem Handel haben gezeigt, dass ein effizientes Energiemanagement im Einzelhandel weiterhin höchste Priorität genießt. Zumal Energieeffizienz im Sinne eines verantwortungsbewussten Handelns gegenüber Umwelt und Gesellschaft ganz entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beitragen kann.“
Die an der Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2012“ beteiligten Unternehmen repräsentieren einen Anteil von rund 37 Prozent des D-A-CH-Einzelhandelsumsatzes. Dem Nonfood-Handel sind dabei 62 Prozent der Befragten, dem Food-Handel 38 Prozent zuzurechnen.
Ergänzt wird die Studie um einen umfassenden Überblick über die Energiekosten und –verbräuche in den einzelnen Branchen, durchgeführte Maßnahmen zum Energiemanagement, Investitionsprioritäten und –kennzahlen sowie die Erwartungen an die Lieferanten.
83 Prozent der Geschäfte erwarten zum Beispiel für die nächsten Jahre einen Anstieg der Energiekosten um 11,4 Prozent. Eine Zahl, die im Vergleich zu den Einschätzungen von Privathaushalten relativ niedrig ausfällt. Was auch sicherlich daran liegt, dass sich eine Mehrheit der Händler bereits jetzt schon mit Strom für die nächsten zwei bis drei Jahre zu günstigeren Preisen eingedeckt hat.
58 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, auf offene Türenfrüher fast ein Muss im Handel – zu verzichten. Sie setzen Automatikoder Drehtüren ein. Allerdings sind vor allem im Textilhandel trotz des erhöhten Energieverbrauchs offene Eingangstüren ein nach wie vor bedeutendes Verkaufsargument.
87 Prozent der befragten Händler an, dass sie entweder schon automatisierte Filialen haben oder diese planen. Alle gebäudetechnischen Gewerke wie Beleuchtung, Klimatisierung etc. sollen dabei zentral und automatisch gesteuert werden, so dass Mitarbeiter vor Ort keinen Zugriff haben. Dadurch werden Bedienfehler vermieden und Energieeinsparungen erwartet.
Die Studie kann bestellt werden unter:
http://www.ehi.org/geschaeftsbereiche/medien/studien/energiemanagement.html
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Kostenpunkt: 495 Euro (inkl. MwSt und Versand).

Text: Jo Beckendorff/EHI

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