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EICMA im Post-Corona-Jahr 2022 wieder weitaus internationaler
Vermeldet ein Gesamtbesucher-Plus von 38 Prozent: EICMA 2022.

Schon im Vorfeld konnte die in diesem Jahr vom 10. bis letzten Sonntag (13.) November laufende Zweirad-Messe beste Voraussetzungen für eine gelungenen Post-Corona-Branchentreff für sich verbuchen. Das es dann tatsächlich erfolgreich verlief, belegt auch das im Vergleich zur EICMA 2021 gezählte Gesamtbesucher-Plus von 38 Prozent.

Aber von vorne: insgesamt belegten 1.370 Marken aus 45 Nationen sechs Hallen des stylishen Mailänder Messegelände Fiera Milano in Rho. Damit stieg nicht nur die Ausstellungsfläche um 35 Prozent, sondern auch der Auslandsanteil der ausstellenden Marken auf 59 Prozent.
Am Ende der Messe zählte EICMA einen Besucheranstieg von 38 Prozent. Eine genaue Zahl wurde allerdings nicht genannt. Die gab es allerdings bei den Fachbesucher-Zahlen. Die kletterten im Vergleich zur EICMA 2021 um gute 35 Prozent auf 38.747. Von denen kamen mehr als 51 Prozent aus dem Ausland.
»Es sind diese Zahlen, der Zuspruch des Publikums, die massive Präsenz der Aussteller, die ihre große Zufriedenheit unterstrichen haben. Denen danken wird dafür, dass sie immer an die EICMA geglaubt haben…Die EICMA bleibt zweifelsohne auf der höchsten Stufe des gesamten internationalen Panoramas an ihrem Platz. Das ist der Punkt, an dem wir in Mailand und auf jährlicher Basis ansetzen werden. Deshalb arbeiten wir weiter an 2023, um auch dank unserer Partner und gemeinsam mit der gesamten Branche wieder verstärkt ansprechende, zeitgemäße und ansprechende Besuchererlebnisse zu bieten«, freute sich am Ende der diesjährigen Veranstaltung EICMA S.p.A.-Präsident Pietro Meda.
In diesem Zusammenhang verweist EICMA-CEO Paolo Magri auch auf die Schaffung neuer digitaler Inhalte und Dienstleistungen sowie den gelungenen Messe-Anspruch, damit die »die B2B- und B2C-Seelen gewinnbringend zu vereinen. Die Daten über die Anwesenheit von Betreibern und Medien sowie der offensichtliche und begeisterte Zustrom junger Menschen zwischen den Pavillons und im Außenbereich sind zwei außerordentlich positive Nachrichten für unsere Branche, die unser Ausstellungsmodell als Instrument im Dienste der Unternehmen stärken, das aktuell und vor allem offen für die Zukunft ist.«
Was das Thema Fahrrad und E-Bike auf dieser eher auf den Motorrad- als Zweirad-Markt abdeckenden Messe betrifft, war dies im Vergleich unterrepräsentiert. Allerdings stieß das unter dem Namen »Area Speciale E-Bike« aufgebaute E-Bike-Testgelände bei den Messebesuchern auf großes Interesse.
Ansonsten fiel auf, wie viele motorisierte Zweirad-Anbieter noch auf den schon länger boomenden E-Zweirad- inklusive Pedelec-Markt aufspringen und wie wenig Anbieter aus der Fahrrad- und E-Bike-Branche als Aussteller vor Ort waren. Mehrere in- und ausländische Motorrad-Anbieter präsentierten unter anderem E-Bikes. Somit öffnet sich die EICMA auch mehr und mehr Richtung der urbanen Zweirad-Mobilität. Egal ob mit Verbrenner-Motor oder als E-Version – »Urban Mobility« hat weitaus mehr zu bieten als den klassischen Motorroller, der einst aus Italien heraus die Städte dieser Welt eroberte.
Die EICMA 2023 wird wiederum vom 7. bis 12. November ihre Tore öffnen.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: EICMA
 

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