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Eurobike 2021: sinkende Inzidenzzahlen = erhöhte Nachfrage
Dank großzügiger Auslegung sollen auf der Eurobike 2021 alle Abstands- und Hygiene-Regeln eingehalten werden können.

Nach der pandemiebedingten Absage der letztjährigen Eurobike hatten sich laut Organisator Messe Friedrichshafen bis Ende 2020 bereits 800 Aussteller für die Eurobike 2021 angemeldet. Anfang des Jahres war die Akquise allerdings eher von Zurückhaltung geprägt. Alle harrten der Dinge, die da noch kommen. Im Mai kam endlich die Kehrwende: weniger das Wetter, dafür aber die sinkenden Inzidenzzahlen und die damit verbundenen weiteren positiven Nachrichten haben den Glauben an einer Messe im September wieder kräftig Schwung gegeben.

Genau auf diesen Zeitpunkt hatten Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger und Team gehofft: mit weiteren Lockerungen und erkennbarem Licht am Ende des Tunnels startet auch wieder die Nachfrage inklusive solider Commitments. »Das hat der ganzen Sache jetzt noch einmal richtig Schwung gegeben«, freut sich Reisinger.
Somit planen die Friedrichshafener auch wieder, das komplette Messegelände für die diesjährig vom 1. bis 4. September laufende Eurobike zu belegen.
Dazu Reisinger: »Natürlich werden nicht wieder alle globalen Kunden in den Flieger steigen. Wir wollen die diesjährige Veranstaltung aber im Namen der Einhaltung aller Hygienevorschriften großzügiger und mit mehr Luft gestalten.« Anders ausgedrückt: dank breiterer Gänge etc. kann auch beim Messebesuch genügend Abstand gewahrt werden.
Wenn die Messe Friedrichshafen vom gesamten Messegelände spricht, meint sich übrigens auch die in dieser Saison an das heimische Volleyball-Team vermietete große Halle A1 (alias Rothaus-Halle, die jetzt Zeppelin Cat Halle heißt). Die ist – selbst wenn es in diesem Jahr sicherlich weniger international zugehen wird – momentan für die Eurobike 2021 mit eingeplant.
Eurobico-Premiere: klein und fein
Die aktuelle Situation sorgt auch wieder für Schwung in die unter dem Namen Eurobico geplante Order & Preview Show-Premiere in Frankfurt. Das von der Messe Friedrichshafen und dem Fahrrad-Handelsverband Bico erstmals vorgestellte B2B- und Medien-Format 2021 soll vom 24. bis 26. Juli auf dem Messegelände in Frankfurt am Main laufen.
Durch die spitze Limitierung auf der Aussteller- und Besucher-Seite sehen die Veranstalter eine klare Realisierungs-Chance. Mit gut 100 Ausstellern sei das neue Format auch schon fast ausgebucht. Anders ausgedrückt: es sind nur noch einige wenige Plätze frei.
Das Veranstalter-Duo geht an den drei Tagen von realistischen 3.000 bis 4.000 Besuchern aus. Es glaubt an eine selbst zu diesem frühen Zeitpunkt machbare Durchführung: »Vorteil ist, dass es sich dabei nicht um eine Massenveranstaltung handelt. Größe und Personenzahl sind überschaubar.«
Was natürlich noch dazwischenfunken könnte, wäre die dann gültige (und von der jeweiligen Situation abhängige) Durchführungsverordnung des Bundeslandes Hessen. O-Ton aus Friedrichshafen und Verl: »Wir sind guter Dinge, dass das funktioniert.«

Text/Foto: Jo Beckendorff
 

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