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Focus E-Bike befragt Leser: »Wer kauft wie, was und wo?«

Das Magazin Focus E-Bike hat in der Zeit von April 2019 bis Juli 2019 eine Leserbefragung zum Thema E-Bike durchgeführt. »Wer kauft wie, was und wo?«, dazu wollte man mehr wissen. Aus den Antworten der über 14.000 Befragten bestätigt sich: Der E-Bike-Boom ist noch nicht zu Ende.

Neben Aussagen zu Besitz- und Kaufabsichten ergaben sich zudem Informationen zur Markenbekanntheit diverser Hersteller sowie zu Kaufkriterien und Nutzungsmotiven. So gaben 23 Prozent der Befragten an, bereits ein E-Bike zu besitzen. Für sie ist der Spaßfaktor (67 Prozent) der Fahrräder sowie die Möglichkeit längere Routen damit fahren zu können (66 Prozent) am wichtigsten. 46 Prozent der teilnehmenden Leserinnen und Leser haben den Kauf eines E-Bikes in Planung. 62 Prozent von ihnen möchten damit hauptsächlich Autofahrten vermeiden. Und: jeder vierte Käufer könnte sich vorstellen, ein gebrauchtes E-Bike zu erwerben. Zwischen 2.000 und 4.000 Euro darf der Umstieg aufs E-Bike kosten. Bei der Frage nach den bekanntesten E-Bike-Marken waren bei den Umfrageteilnehmern Bulls, Pegasus und KTM auf den vorderen Plätzen.

Fachhandel wichtig

Bei den E-Bike-Typen liegt weiterhin das Trekking-E-Bike auf Platz 1. 38 Prozent der Befragten besitzen ein Trekking-E-Bike, 36 Prozent planen sich eins zuzulegen, so das Umfrageergebnis. Im Vergleich zum Vorjahr verlagerte sich das Interesse der Befragten (Nutzer und Kaufplaner) allerdings von der Kategorie City-Bike (minus 11 Prozent und minus 9 Prozent) hin zum E-MTB (plus 10 Prozent und plus 9 Prozent).
Das Ergebnis der Befragung bestätigt die Bedeutung des Fachhandels in Sachen Kaufberatung: 8 von 10 Befragten, die einen Kauf planen, bevorzugen den Fachhändler vor Ort und legen Wert auf gute Beratung, eine Probefahrt und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei ist weder die Website des Fachhandels noch die des Herstellers wirklich relevant. Die Umfrageteilnehmer informieren sich im Voraus über die jeweiligen Modelle am liebsten im Fachgeschäft (75 Prozent), lesen Testberichte (79 Prozent) oder Fachzeitschriften (51 Prozent).

Vier Nutzertypen

In Zusammenarbeit mit Media Market Insights hat Focus New Business erstmals vier verschiedene Typen von E-Bike-Fahrern beziehungsweise -Kaufinteressenten definiert, die sich unter anderem hinsichtlich Alter, Nutzungs- und Anspruchsverhalten unterscheiden: Tourenfahrer, Sportler, Urbanauten und Pragmatiker.
»Tourenfahrer«, im Schnitt 57 Jahre alt, sind dabei die älteste Gruppe. Rad fahren bedeutet für sie, etwas für ihre Gesundheit zu tun und zu entspannen. Das E-Bike – bevorzugt wird hier das Trekking- beziehungsweise Touren-E-Bike – ermöglicht es ihnen, dabei längere Touren fahren zu können. Beim Kauf legen sie Wert auf hohe Qualität und Fahrkomfort.
Jüngste Gruppe sind die »Sportler« mit durchschnittlich 49 Jahren. Sie bevorzugen das E-Mountainbike, denn bei ihnen stehen Spaß und Sport im Vordergrund. Sie legen beim Kauf vergleichsweise hohen Wert auf Marke und Design und sind bereit, mehr als 4.000 Euro für ein E-Bike zu zahlen. Im Gegensatz zum Tourenfahrer kaufen sie auch Online und nicht ausschließlich beim stationären Fachhandel.
Abb.: Focus E-Bike
 

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