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Gestern durften auch bayrische Fahrradhändler wieder verkaufen
Lange Eingangsschlange bei Stadler Zweirad-Center München.

Gestern (27. April) durften endlich auch die Fahrrad-Fachhändler in Bayern wieder ihren Laden für den Verkauf öffnen. Wie es an diesem ersten Öffnungstag so lief, wollte der RadMarkt bei einer kurzen Fahrradtour durch den Osten Münchens selbst herausfinden.

Bei unserer Tour wurde schnell klar: der erste richtige Verkaufstag wird für die Fahrradhändler des Freistaats wohl erst heute (28. April) durchstarten. Corona-Krise hin, Corona-Krise her – viele Fahrradgeschäfte hatten schon aus der Tradition heraus am Montag geschlossen. So stand man bei von Fachhändlern vor Ort wie Velo am Ostbahnhof, Sportshop München oder Parzival Bike auch an diesem ersten Verkaufstag wie jeden Montag vor verschlossenen Türen.
Profitiert haben davon definitiv jene Fahrrad-Fachgeschäfte, die die Gelegenheit allen Unkenrufen zum Trotz nutzten, gleich am ersten erlaubten Verkaufstag wieder durchzustarten. Das sind dann allerdings auch jene größeren Player der Bayernmetropole, die auch ansonsten montags geöffnet haben.
Im Innenhof von Munix Finest Bicycle, die im Trendviertel Haidhausen auch noch mit Stilrad und dem Brompton Junction Flagship Store in direkter Nachbarschaft vor Ort sind, bildeten sich zwar keine Schlangen. Dafür erfreuten sich vor allem E-Lastenräder einer erhöhten Nachfrage. Dazu vielleicht der Hinweis, dass in diesem Viertel bereits einige junge Familien das Auto ab- und ein E-Lastenrad angeschafft haben. Die Macher von Munix Finest hatten deshalb einige hochwertige Lastenräder von Marken wie Urban Arrow gezielt gleich Outdoor im Innenhof bestens platziert. Zeit für ein Gespräch mit dem RadMarkt-Redakteur war nicht vorhanden. Die Kundschaft wollte hier und jetzt über die neusten E-Cargobike-Trends informiert werden.
Was genau bei Zweirad-Center Stadler München im Fokus des Kundeninteresses stand, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Nur so viel: die Schlange vor dem Eingang war den ganzen Tag über zwischen 20 und 40 Meter lang. Mehrere Stadler-Mitarbeiter ordneten den Auto- und Fahrradpark- sowie Eingangsverkehr. Alles ging sehr geordnet zu. Von den wartenden Kunden regte sich keiner über lange Wartezeiten auf. Was wohl auch belegt: Die Kunden wollen endlich wieder in Sachen Fahrrad nachlegen bzw. nachrüsten. Vielleicht fällt der (verspätete) Saisonstart doch gar nicht mal so schlecht aus. Noch ist genügend Ware auf Lager. Und das Wetter spielte bis dato auch mit.

Text/Fotos: Jo Beckendorff
 

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