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Ghost Bikes: Mitbegründer Uwe Kalliwoda hat sich verabschiedet
Sagte servus: Ghost-Mitbegründer Uwe Kalliwoda.

Nach 25 verantwortungsvollen Jahren an der Spitze von Ghost-Bikes hat Uwe Kalliwoda am 1. September die Verantwortung für die von ihm zusammen mit Klaus »Möwe« Möhwald im Jahre 1993 gegründete Ghost-Bikes GmbH nun vollends in die Hände der niederländischen Accell Gruppe gelegt. Die hatte den deutschen Anbieter 2008 übernommen.

Schon seit zwei Jahren arbeitete Kalliwoda an der finalen Übergabe des von ihm mit gegründeten Unternehmens in seiner Heimat Waldsassen. Nun hat er sich auf eigenen Wunsch im Alter von 52 Jahren aus dem Geschäftlichen zurückgezogen. Künftig will er sich »einem neuen, ruhigeren Lebensabschnitt« widmen.
Dazu Kalliwoda selbst: »Natürlich fällt mir der Abschied nicht leicht, vor allem die letzten Tage waren sehr emotional. Aber ich freue mich auch auf mehr Privatleben und Zeit zum Rad- und Skifahren in den Kitzbüheler Alpen, wo ich ein neues Zuhause gefunden habe. Es war eine grandiose Zeit bei Ghost, mit Höhen und Tiefen. Aber ich bin sehr stolz auf das, was Möwe, meine Mitarbeiter und ich in den letzten 25 Jahren geschafft haben.«
Angefangen hatte alles 1993 in einer kleinen Garage in Waldsassen, wo Uwe zusammen mit seinem Freund Klaus „Möwe“ Möhwald nach dem Studium das Hobby zum Beruf machte. Auf nur 75 Quadratmetern Fläche produzierten die beiden ambitionierten Radsportler die ersten 73 Hardtails: Sie bestellten Rahmen aus Taiwan, Teile aus aller Herren Länder und schraubten in jeder freien Minute an ihren ersten Bikes.
Im Jahr 2008 verkauften Kalliwoda und Möhwald »ihr Baby« an die Accell-Gruppe. Während Klaus sich 2012 aus dem Unternehmen zurückzog, blieb Kalliwoda weiterhin als Ghost Geschäftsführer an Bord. 2012 wurde Kalliwoda dann auch zum Senior Executive und Präsidenten von Accell-Asia Taiwan (kurz AAT) ernannt. Heute – ganze 25 Jahre nach der Gründung von Ghost – steht die Firma in Waldsassen auf einer 17.000 Quadratmeter großen Fläche und beschäftigt über 150 Mitarbeiter.
An seine langjährigen Begleiter, Geschäftspartner und natürlich Mitarbeiter richtet Kalliwoda zum Abschied folgende Worte: »Ich bedanke mich bei Euch allen für die Zusammenarbeit, für das Miteinander, für das gemeinsame Reinknien, für die Herausforderung und -förderung, für das gemeinsame Lachen, für euer Vertrauen und eure offenen Ohren – ganz einfach dafür, dass es mehr als ein Job war, mit euch zu arbeiten!«
Ghost-Bikes – jetzt unter Leitung von Dominik Thiele, dem Geschäftführer von Accell-DACH – wünscht Uwe Kalliwoda eine gesunde und vor allem weiterhin erlebnisreiche Zukunft. Und ruft ihm ein aufrichtiges »Uwe, ride on« hinterher.

Text: Jo Beckendorff/Ghost Bikes, Fotos: Jo Beckendorff

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